K wie Kulinarisch
Die "Kölsche Fodderkaat" bietet Deftiges

Rievkooche dürfen auf keinem Volks- oder Straßenfest fehlen.  | Foto: Offizier
  • Rievkooche dürfen auf keinem Volks- oder Straßenfest fehlen. 
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Köln - Kalorienreich und deftig präsentiert sich die „Kölsche
Fodderkaat“ in einer Kölner „Weetschaff“. Leichte Küche ist da
eher die Ausnahme. Es locken Soorbrode, decke Buhne met Speck oder die
Blutwurst aus Köln, die Flönz. Kalt aufgeschnitten heißen die
Wurstscheiben mit einem Röggelchen, dem Roggenbrötchen, in
typisch-kölscher Übertreibung „Kölscher Kaviar“. Als knusprig
gebratene Scheiben bildet die Flönz das Topping für „Himmel un
Äad“, Äpfel und Kartoffeln untereinander gestampft.

Ausgesuchte Gaststuben sind bekannt für ihre Muschelgerichte, die
auch einen Klassiker in der rheinischen Küche darstellen. Meistens an
einem bestimmten Tag der Woche bietet die Wirtschaft auch Rievkooche
an. Die knusprigen Kartoffeltaler dürfen auch auf keinem guten Volks-
oder Straßenfest in Köln fehlen. Was dem Thüringer seine Bratwurst,
ist dem Kölschen der Rievkooche. In Edelvariante mit Lachs oder
Tatar, hausmännisch mit Apfelmus oder Rübenkraut.

Typisch für den Kölner Humor ist der „halve Hahn“, der Touristen
gerne mal als halbes Hähnchen in Aussicht gestellt wird.
Ernüchterung macht sich dann breit, wenn das Röggelchen mit einer
Scheibe Holländer Käse am Tisch eintrifft. Den ersten Spaß mit den
Käsebrötchen soll sich der Wirt Vierkötter im Brauhaus Bank Lölgen
an der Hohen Pforte mit seinem Stammtisch erlaubt haben.

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Redakteur/in:

Michael Offizier aus Köln

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