Kölner Zoo verfügt jetzt über 13 Paare
Drei Neue bei den Humboldtpinguinen
Köln (red). Der Kölner Zoo freut sich über drei neue Tiere. Humboldtpinguine leben an der Pazifikküste Südamerikas. Ihre Nahrung besteht aus erster Linie aus Fischen, die sie in der fischreichen kalten Humboldtströmung erbeuten.
Sie sind eine global vom Aussterben bedrohte Vogelart. Ihr Rückgang im Freiland hängt stark mit der Überfischung des Meeres in ihrem Verbreitungsgebiet zusammen. Die EAZA (Europäische Aquarien- und Zoo Gemeinschaft) koordiniert für diese Art ein EEP (Arterhaltungs-Zuchtprogramm) in dem weit über 1.000 Vögel geführt werden, damit ist dieses Programm eines der erfolgreichsten in der Zoowelt.
Kurz vor Weihnachten trat eine im Rheinland beheimatete Stiftung an den Zoo heran und bat in Zusammenhang mit dem dort ansässigen Veterinäramt um „Amtshilfe“ für drei junge Humboldtpinguine, die aus einem Nachlass in qualifizierte Hände übergeben werden sollten. Nach Rücksprache mit dem zuständigen EEP-Zuchtbuchführer übernahm der Kölner Zoo die Tiere als Zuchtleihe. Die Verantwortlichen freuen sich sehr, dass sie ihre Pinguingruppe durch diese zwei Weibchen und ein Männchen auf insgesamt 13 Paare vergrößern konnten. Die Vergesellschaftung der drei Jungtiere mit der Gruppe funktionierte sehr gut und die drei Ankömmlinge lebten sich schnell in die Gruppe ein.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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