Parcours der Lichtinstallationen
Dreitägiges Licht-Kunst-Projekt erleuchtet die Stadt

Die Initiatoren von COLLUMINA arbeiten eng mit den Kuratoren der Partnerprojekte RESPONSIVE in Halifax und INTERFERENCE in Tunis zusammen und schaffen so ein Kontinente übergreifendes Projekt. In Halifax zeigten Hartung/Trenz im letzten Jahr diese Lichtinstallation an einer Bibliothek. | Foto: Detlef Hartung
  • Die Initiatoren von COLLUMINA arbeiten eng mit den Kuratoren der Partnerprojekte RESPONSIVE in Halifax und INTERFERENCE in Tunis zusammen und schaffen so ein Kontinente übergreifendes Projekt. In Halifax zeigten Hartung/Trenz im letzten Jahr diese Lichtinstallation an einer Bibliothek.
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Köln - Mit dem internationalen Licht Kunst Projekt COLLUMINA entsteht in
Köln ein Ausstellungsparcour der besonderen Art. Vom 22. bis 24.
März feiert das Projekt Premiere und zeigt an ausgewählten Orten im
öffentlichen Raum und Museen Lichtinstallationen und -interaktionen.

Zu den Künstlern aus Deutschland, Japan, Kanada, Slowenien, Tunesien
und den USA gehören beispielsweise Hartung|Trenz, molitor & kuzmin,
Ken Matsubara sowie Cuppetelli und Mendoza. Aber auch
Nachwuchskünstler der Kunsthochschule für Medien Köln, wie Lia
Sáile, Sophia Bauer, Camilo Sandoval und Dawid Liftinger sowie Nathan
Schönewolf, präsentieren ihre Werke. Der Parcours der
Lichtinstallationen zieht sich entlang der „Via Culturalis“ durch
die Innenstadt unter anderem im Museum für Angewandte Kunst Köln, im
Schokoladen-Museum und in der Kunsthochschule für Medien Köln.
Weitere Ausstellungsorte sind die Räumlichkeiten der Unternehmen
BAUWENS und Ebner Stolz am Holzmarkt, die FlexZone der KHM, die
Galerie Seippel im Haus der Stiftungen sowie der Lichhof und die
Hahnentorburg.
Der Eintritt zu allen Standorten ist kostenfrei. COLLUMINA basiert auf
der Initiative der Kuratoren Bettina Pelz und Dr. Ralf-P. Seippel von
der Galerie Seippel im Haus der Stiftungen. Seit Mitte der
1950er-Jahre gibt es eine Vielzahl von Künstlern, die sich explizit
auf Licht als Material oder Medium beziehen. Im Zuge der
Digitalisierung hat diese künstlerische Auseinandersetzung
zusätzlich an Bedeutung gewonnen. „Licht braucht Dunkelheit als
Leinwand“, betont Pelz, deshalb sind die Lichtkunstwerke jeweils von
19 bis 24 Uhr zu sehen.
Zum Projekt gehört auch eine Straßenlaterne aus Tunis. „Verpackt
ist sie“, betonte Seippel. Ob sie rechtzeitig in Köln ankommt,
vermag keiner zu sagen, denn ihre Versand gestaltet sich schwierig.
Wenn sie aber eintrifft, wird sie an der Hahnentorburg leuchten.
Paralell „reist“ eine Kölner Straßenlaterne nach Tunis.
www.collumina.de/standorte 

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