Aus dem Industriehafen wurde der Sporthafen
Einweihung vor 50 Jahren
Köln - (tau). Mitten in der Stadt gelegen ist der Rheinau-Hafen. Viele
Kölner kennen das Gelände von Spaziergängen am Rhein. Und
natürlich kennt man auch die legendären Kranhäuser. Doch der
Sporthafen blickt auch auf eine spannende Geschichte zurück. So wurde
schon im April 1969 die „Interessengemeinschaft Rheinau-Sporthafen
e.V.“ gegründet. Im Juli 1969 lagen die notwendigen Verträge mit
den Häfen der Stadt Köln vor. Nun konnte der Anbau realisiert
werden.
Am 7. August 1971 war es dann endlich soweit: Der damalige
Oberbürgermeister Theo Burauen enthüllte die Tafel mit der
Aufschrift „Kölner Yachthafen Rheinau. Der Sportboothafen wurde so
der Öffentlichkeit übergeben. Seit dieser Zeit hat der „Kölner
Autbord- und Motoryacht Clubs e.V.“ (KAMC) dort seinen Heimathafen.
Anlässlich der damaligen Eröffnung fand die internationale
Motoryacht-Rallye „Pavillon d‘or 71“ statt, Ausrichter war
damals der KAMC. Viele Yachten aus verschiedenen Nationen liefen ein -
so begann die Geschichte des Sporthafens.
Der eigentliche Hafen entstand sogar noch viel früher. Denn
ursprünglich war er einer der ersten Kölner Industriehäfen. Noch
bis zur Fertigstellung des Niehler Hafens im Jahre 1970 ankerten hier
Schiffe der Köln-Düsseldorfer KG - doch die Hafeneinfahrt mit ihrer
100 Jahre alten Brücke wurde für die modernen Großschiffe zu eng.
Schon seit dem Jahr 1946 plante die Stadt, den Rheinauhafen später
aufzugeben. Anfang der siebziger Jahre, vor 50 Jahren, war es dann
soweit.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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