Frühestens am 5. Dezember
Energiekrise: Sportvereine warten weiter auf Klarheit

Kälter als 17 Grad soll es in städtischen Hallen im Winter nicht werden. | Foto: michaklootwijk - stock.adobe.com
  • Kälter als 17 Grad soll es in städtischen Hallen im Winter nicht werden.
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Aufgrund der Pandemie und der Energiekrise wissen viele Kölner Sportvereine nicht mehr, wie es weitergehen soll. Die gestiegenen Kosten machen ihnen zu schaffen, Mitgliederschwunde ebenfalls. Stadtsportbundchef Peter Pfeifer fordert von der Stadt deshalb klare Ansagen, wie Vereine finanziell unterstützt werden sollen. Doch eine gewisse Klarheit gibt es frühestens am 5. Dezember.

von Alexander Büge

Köln. Zwar stellt der Stadtrat jeweils fünf Millionen Euro für die Jahre 2023 und 2024 bereit, um die finanziellen Mehrbelastungen zu kompensieren, doch dieses Geld kommt eben nicht nur den Sportvereinen zugute. Vielmehr sollen davon auch weitere Träger und Institutionen profitieren, die für die Stadt freiwillige kommunale Leistungen erbringen.

Wie das Geld letztlich verteilt wird, ist mit Beginn der kalten Jahreszeit aber immer noch nicht geklärt. „Derzeit werden die Rahmenbedingungen für die verwaltungsseitige Umsetzung dieser Hilfen, welche eine große Bandbreite freiwilliger Angebote in dieser Stadt betrifft, konzipiert. Die Fragen der genauen Ausgestaltung und damit auch der Aufteilung der Mittel befinden sich im Rahmen dieses Prozesses momentan in der Klärung“, heißt es vonseiten der Stadt. „Die Verwaltung wird in der kommenden Sitzung des Finanzausschusses am 5. Dezember zum Verfahrensstand berichten.“

Kalte Turnhallen sollen die Mitglieder der rund 650 Kölner Sportvereine aber in keinem Fall erleben. „Während für Unterrichtsräume in Schulen eine Soll-Temperatur von 20 Grad Celsius gilt, ist für Turn- und Gymnastikhallen aufgrund der sportlichen Aktivitäten in den Hallen eine Temperatur von 17 Grad Celsius ausreichend“, heißt es von der Stadt weiter. „Diese Temperatur wird sowohl während der Nutzung durch die jeweilige Schule als auch durch die Vereine eingehalten.“

Für Vereine, die nicht städtische Hallen nutzen, gilt dieser Richtwert allerdings nicht zwangsläufig. Wie sie die Energiekrise überstehen sollen, ist weiterhin unklar. Entsprechend gespannt werden vor allem diese Klubs am 5. Dezember auf den aktuellen Verfahrensstand blicken.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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