Rheinische Völkerverständigung
Erste Köln-Düsseldorfer Karnevalssitzung
Köln - Trotz der Rivalität der beiden Städte Köln und Düsseldorf gibt
es Menschen, die die Freundschaft zwischen den rheinischen Hochburgen
des Karnevals pflegen. Die beiden ältesten Karnevalsgesellschaften
der Rheinmetropolen, „Die Grosse von 1823 Karnevalsgesellschaft e.V.
Köln“ und der „Allgemeine Verein der Karnevalsfreunde Düsseldorf
e.V.“ aus dem Jahr 1829, präsentieren am 13. Januar 2021 die erste
Köln-Düsseldorfer Karnevalssitzung im Gürzenich. Die zweite soll
2022 in den Düsseldorfer Rheinterrassen folgen. Die Präsidenten
Professor Joachim Zöller aus Köln und der Düsseldorfer Stefan
Kleinehr, zugleich Manager der Band „Brings“, stellten das
Programm im Marsiliussaal des Gürzenichs vor.
Zöller sagte zu der besonderen Kooperation seiner „Grossen“:
„Wenn man über die Grenzen als Akt der Völkerverständigung etwas
macht, dann muss es für uns auch die älteste Düsseldorfer
Karnevalsgesellschaft sein.“ Geboren wurde die Idee in Zöllers
Büro im Frühjahr 2019, als Stefan Kleinehr bei dem Arzt in
Behandlung war. Kleinehr geht davon aus, dass beide Seiten mit der
jeweils anderen Brauerei-Spezialität auskommen werden: „Da die
Veranstaltung ein Jahr später in Düsseldorf stattfindet, bin ich
sicher, dass der Düsseldorfer Kölsch und der Kölner später Alt
trinken wird.“
Paritätisch soll das Programm mit Kölner und Düsseldorfer
Künstlern besetzt sein. Dazu zählen Bläck Fööss, Martin Schopps,
Christian Pape, Brings, Alt Schuss und die Swinging Funfares.
Höhepunkt der Sitzung soll der Auftritt von Kölner Dreigestirn und
Düsseldorfer Prinzenpaar mit den drei Prinzen-Garden (Köln,
Rot-Weiß und Blau-Weiß) sein.
Redakteur/in:Michael Offizier aus Köln |
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