Aachener Straße Köln
„Express-Bussspur ist Planungsirrsinn“.
Auf der Sitzung der Bezirksvertretung am 1.7.019 wird über den Änderungsantrag der Freien Wähler Köln zum Stopp aller Planungen für eine Express-Buslinie auf der Aachener Straße entschieden.
Rolf Kremers von den Freien Wählern FWK erklärt hierzu:
„Mein Änderungs- Antrag wird vollinhaltlich aufrecht erhalten, da die Gründe für die Einstellung aller Planungen bezüglich der Einrichtung einer Express-Buslinie weiterbestehen. Auch die Einrichtung einer sogenannten Pförtnerampel an der Stadtgrenze in Weiden, die den Zufluss von Autos reduzieren soll, wird zu weiteren Staus nunmehr an der Stadtgrenze führen und insbesondere die Nachbargemeinden belasten. Diese Problemverschiebung auf andere Gemeinden ist völlig inakzeptabel. Eine Nutzung der Busspur nur zu den Hauptverkehrszeiten, wie jetzt vorgesehen, stellt ebenfalls keine Lösung dar, da Zulieferverkehr nicht nur auf die verkehrsschwächeren Zeiten verschoben werden kann.“
Anwohner und Geschäftsleute werden durch die Einrichtung einer Busspur infolge Wegfalls vieler Parkplätze unverhältnismäßig belastet. Geschäftsleute befürchten Umsatzrückgänge und sehen teilweise ihre Existenz gefährdet., wenn eine eigene Busspur eingerichtet würde.
Die Aachener Straße ist eine der großen Ein-und Ausfahrtstraßen im Kölner Westen. Zehntausende Pendler benutzen sie täglich, ein Umsteigen auf die Stadtbahn ist vielfach nicht möglich, da diese bereits überlastet ist und Park&Ride-Stationen keine zusätzliche Kapazität zur Verfügung haben.Es werden Staus entstehen, die die Umwelt zusätzlich belasten. Es würde also keine Minderung der Schadstoffwerte erreicht. Dies alles kann nicht das Ziel der Kölner Verkehrspolitik sein.
Quelle: Rolf Kremers/FWK
LeserReporter/in:Torsten Ilg aus Köln |
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