Wettbewerb auf hohem Niveau
„Fest in Gold“ prämiert seine Preisträger

Die beiden ersten Plätze: Khaelin Damm schuf eine „Kindergarde“, Margherita Dappozzo einen Pokemonball. | Foto: Offizier
  • Die beiden ersten Plätze: Khaelin Damm schuf eine „Kindergarde“, Margherita Dappozzo einen Pokemonball.
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KÖLN - Goldschmiede-Lehrlinge aus dem Bezirk der Handwerkskammer zu Köln
haben beim Wettbewerb „Fest in Gold“ wieder fantasievolle
Karnevalsorden gefertigt. Die insgesamt 18 Unikate wurden von einer
Jury aus Handwerk, Sponsoren und Festkomitee Kölner Karneval auf
Ideenreichtum und handwerkliche Ausführung bewertet. Ausgestellt
werden die Orden für knapp drei Wochen in der Kassenhalle der
Kreissparkasse Köln.

Drei der jungen Goldschmiede haben das Sessionsmotto umgesetzt, der
Rest machte sich davon frei und griff politische oder sozialkritische
Themen auf. Zweimal erschien das AKW Tihange, ein Flüchtlingsboot
kann gerettet werden, auf der Kölner Oper steht der mittelalterliche
Dombaukran. Ingo Telkmann, Präsident vom Verein „Fest in Gold“,
hat die Auszubildenden begleitet: „Wir fordern auf, sich nicht
sklavisch ans Karnevalsmotto zu halten, sondern auch ein Statement
abzugeben.“
In der Kategorie „Originalität und Ideenreichtum“ gewann Khaelin
Damm aus der Kölner Goldschmiede Alius mit der „Kindergarde“ auf
einem Prunkwagen. Die beste handwerkliche Arbeit lieferte Margherita
Dappozzo aus der Goldschmiede Drösser in Leverkusen mit einem
Pokemonball. Telkmann bewunderte das „unglaublich hohe Niveau“ der
Arbeiten, die sehr nah beieinander lagen, so dass die Platzierungen
nicht von Anfang an klar waren.
Verliehen werden die Orden am 17. Februar auf einem karnevalistischen
Empfang in der Handwerkskammer zu Köln an öffentliche Personen,
„die sich um das Handwerk verdient gemacht haben“.
Handwerkskammer-Präsident Hans-Peter Wollseifer ließ durchblicken,
dabei handele es sich um „einen“ Kardinal, Politiker, Sportler und
Karnevalisten. Die prominenten Geehrten sollen auch Kontakt zum
jeweiligen Nachwuchsgoldschmied aufnehmen.

Redakteur/in:

Michael Offizier aus Köln

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