Linksrheinisch ein zweites Mädchenzentrum
Finanzierung steht, Raum fehlt
Köln - (tau). Viele Ideen scheitern an der Finanzierung, diese Sorgen hat
die Initiative „Lobby für Mädchen“ nicht. „Die Mittel sind
eingestellt, wir brauchen jetzt die Räumlichkeiten“, betonte Frauke
Mahr. „Wir sind zuversichtlich, dass wir bis Ende des Jahres eine
Lösung gefunden haben“, ergänzte Sabine Osbelt.
Diese Lösung sollte auf der linken Rheinseite, möglichst zentral und
gut angebunden sein, optimal wären 400 bis 800 Quadratmeter und
Barrierefreiheit, schilderten die Initiatorinnen. Seit 1998 gibt es
die Lobby für Mädchen, anfangs war man in Ostheim zu Hause und seit
2004 ist das Angebot in Mülheim, direkt im Zentrum gelegen. „Wir
brauchen verschiedene Räume, in denen sich die Mädchen frei von
männlicher Bewertung und frei von kommerziellen Interessen bewegen
können“, so Mahr.
Im schon existierenden Mädchenzentrum gibt es Unterstützung in
schwierigen Lebenslagen, Hilfe bei körperlicher oder sexualisierter
Gewalt, Beratungs- und Präventionsangebote und vieles mehr. Dies soll
auch so bleiben, das neue Zentrum soll das jetzt bestehende ergänzen.
„Der Bedarf für dieses Angebot ist eindeutig da“, betonten
Beatrice Braunisch, Frauke Mahr und Sabine Osbelt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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