Freie Wähler Köln fordern
Flüchtlingshotel Bonotel: Studenten, Frauen und Homosexuelle unterbringen.
(Köln-Rodenkirchen) Die Kölner Freien Wähler (FWK) begrüßen ausdrücklich den Vorschlag der FDP, das ehemalige Bonotel in ein Studentenwohnheim umzuwandeln. Bezirksvertreter Torsten Ilg erinnert jedoch auch an frühere Beschlüsse der Bezirksvertretung von Rodenkirchen:
„Im Jahre 2016 wurde mit großer Mehrheit ein Antrag der FWK beschlossen, der die vorrangige Unterbringung von besonders schutzbedürftigen Personen in Flüchtlingseinrichtungen des Stadtbezirks von Rodenkirchen zum Inhalt hatte. Gemeint waren vor allem Alleinerziehende, Homosexuelle bzw. LGTBIQ* Personen und Behinderte. Des weiteren haben wir erst in der letzten Sitzung der Bezirksvertretung mehrheitlich beschlossen, dass die Verwaltung prüfen soll, inwieweit grundsätzlich Kölner Studenten gemeinsam mit Geflüchteten in Rodenkirchen untergebracht werden können. Dies beinhaltet natürlich auch die Prüfung des ehemaligen Hotelgebäudes „Bonotel“, welches aufgrund der vorhandenen Appartments, für schutzbedürftige Einzelpersonen, Paare und Alleinerziehende, besonders gut geignet ist. Hinzu kommt der Aspekt, dass gerade jene Personen, deren persönliches Schicksal mit äußerst starker Unterdrückung und Benachteiligung in den Herkunftsländern verbunden ist, auch besonders gut für eine integrative Form des Zusammenlebens geeignet sein dürften. Dies wäre sicher auch den Studentinnen und Studenten vermittelbar, und hätte ganz nebenbei auch einen gesellschaftlichen und pädagogischen Mehrwert, im Sinne der Wertevermittlung und Integration von Menschen.
In diesem Sinne haben die Freien Wähler für die kommenende Sitzung beantragt, den Vorschlag der FDP entsprechend zu ergänzen“,
kündigt Bezirksvertreter Torsten Ilg in einer aktuellen Pressemitteilung an.
LeserReporter/in:Torsten Ilg aus Köln |
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