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Kritik an Corona-Regeln
Freie Wähler fordern 2-G wie in Bayern: „Das Plus in NRW muss weg.“

Die Partei Freie Wähler fordert: "Das Plus muss weg - wie in Bayern"
  • Die Partei Freie Wähler fordert: "Das Plus muss weg - wie in Bayern"
  • hochgeladen von Torsten Ilg


„Nicht zuletzt auf Druck der bayerischen FREIEN WÄHLER gilt für die Gastronomie in Bayern auch weiterhin 2G, also ohne das PLUS. Somit bleibt die Branche dort, von den prognostizierten katastrophalen Umsatzeinbußen verschont,“

erklärt Torsten Ilg, Vorsitzender der Bezirksvereinigung Mittelrhein der Partei FREIE WÄHLER in einer aktuellen Pressemitteilung. Ilg fordert die Landesregierung von NRW auf, dem Vorbild Bayerns zu folgen:
„Nachdem es die NRW-Landesregierung leider versäumt hat, den Bund-Länder-Kompromiss zur 2G-Plus-Regelung in dieser Woche zu kippen, fordern wir FREIE WÄHLER im Bezirk Mittelrhein den amtierenden Ministerpräsidenten Hendrik Wüst und die NRW-Landesregierung umgehend auf, jetzt dem Vorbild Bayerns zu folgen und das Plus in der Gastronomie von NRW ebenfalls zu streichen.“

„Mit 2G-Plus treibt man die Geschädigten in die Arme von Rechtsradikalen und Corona-Leugnern.“

Für Ilg ist der Sinn der 2G-Plus-Regelung nur schwer nachvollziehbar.

„Die Hygienevorschriften in der Gastronomie sind bereits sehr hoch. Auch Menschen die „geboostert“ sind, können vor allem die Omicron-Variante sehr schnell weiterverbreiten. Die Regelung ist deshalb fragwürdig und unverhältnismäßig, ihr wirtschaftlicher Schaden ist enorm. Wenn die Menschen für jeden spontanen Bummel, das Kölsch an der Ecke, oder für eine Tasse Kaffee in der Fußgängerzone, neben der Impfbescheinigung zusätzlich auch noch einen tagesaktuellen Test vorweisen müssen, bleiben viele Kunden lieber ganz zuhause und bestellen ihre Waren im Internet. Das wird auch dem innerstädtischen Einzelhandel erneut schweren Schaden zuführen. Die PLUS-Regelung kommt einem Lockdown schon sehr nahe, ohne dass die betroffenen Branchen ihre Verluste ausreichend ersetzt bekommen. Das wirtschaftliche Drama vom letzten Frühjahr darf sich nicht wiederholen. Viele Betriebe haben ihre Reserven komplett aufgebraucht, sind stark verschuldet und können ihre gestundeten Mieten nicht mehr zurückbezahlen. Hinzu kommt die prekäre soziale Lage vieler Beschäftigter. - Mit der Weigerung der Bundesregierung einen Entschädigungsfonds oder ein Corona-Entschädigungsgesetz auf den Weg zu bringen, lässt man die betroffenen Branchen erneut ins offene Messer laufen. Dies treibt die Verzweifelten geradezu in die Arme von Corona-Leugnern und sogenannten Querdenkern der rechtsradikalen Szene,“ ergänzt Torsten Ilg. (Quelle Freie Wähler Mittelrhein)

LeserReporter/in:

Torsten Ilg aus Köln

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