Köln Baden im Rhein
Freie Wähler Kandidat will sich für Flußbad einsetzen
„Ich bin ziemlich überrascht darüber, dass das „Schwimmen im Rhein“ nun plötzlich doch möglich sein soll.
Als wir Freie Wähler noch im Juli 2019 einen entsprechenden Prüfantrag im Rat und der Bezirksvertretung eingebracht haben, wurde die Idee sowohl von der Verwaltung, als auch von allen anderen Kölner Parteien als „unrealistisch“ abgetan und einstimmig abgelehnt. Nichts desto Trotz befürworte ich natürlich diesen Sinneswandel in Köln, auch im Hinblick auf den Klimawandel, der uns in Zukunft viel heißere Sommer bescheren wird.“
Mit diesen Worten spricht sich Torsten Ilg, Bundestagskandidat der Partei FREIE WÄHLER im Wahlbezirk II (Listenplatz 5 der Landesliste NRW), für das Projekt zur Errichtung eines Flussbads im Rhein am Deutzer Hafen aus. Ilg betont, dass hierfür vor allem auf Bundesebene die nötigen Genehmigungen eingeholt werden müssten:
„Der Rhein ist eine vielbefahrene Bundeswasserstraße. Ob und wie ein Fußbad überhaupt realisierbar ist, kann auf kommunaler Ebene überhaupt nicht entschieden werden. Das müssen auch potentielle Investoren wissen. Sollte ich bei der Bundestagswahl am 26. September in den Bundestag kommen, werde ich dieses Thema auch auf Bundesebene thematisieren. Nicht nur in Deutz, auch in Rodenkirchen und Bonn macht so ein Flussbad durchaus Sinn. Die stellvertretende Leiterin des Kölner Stadtplanungsamtes, Lena Zlonicky, hat in der Kölnischen Rundschau bereits eingeräumt, dass die Verwaltung noch nicht genau wisse, wie ein Flussbad im Rhein überhaupt realisierbar wäre. Das ist sehr ärgerlich. Wären die Verantwortlichen in Politik und Verwaltung unserem Prüfantrag im Jahre 2019 gefolgt, hätten wir wahrscheinlich jetzt bereits mögliche Lösungsansätze auf dem Tisch.“
Ilg nimmt dabei Bezug auf ähnliche Freibäder an Flüssen, wie es sie z.B. in Süddeutschland und der Schweiz bereits gibt:
„Flussbäder gibt es bereits in Zürich („Badis“ in der Limmat), Paris und Kopenhagen. Auch in München an der Isar und in Berlin sind sie geplant. Dort sollen Gitter nach dem „Käfig-Prinzip“ die Schwimmer daran hindern, aus der sicheren Zone hinauszuschwimmen. Dies hat vor allem in der Schweiz an den teils gewaltigen Gebirgsflüssen eine lange Tradition. Im übrigen hat sich auch die RWTH Aachen bereits im Jahre 2017 mit der Idee befasst.“
So Ilg in einer aktuellen Pressemitteilung
v.i.S.d.P. partei.freiewaehler.koeln@gmail.com
LeserReporter/in:Torsten Ilg aus Köln |
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