Caritas-Sonntag am 17. September
Für Klimaschutz, der allen nutzt
Extreme Wetterereignisse wie die Flutkatastrophe im Juli 2021 in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, Hitzewellen und heftige Stürme: Die Klimakrise ist bereits sichtbar und spürbar. Die Caritas setzt sich daher für einen „Klimaschutz, der allen nutzt“ ein – so lautet auch das aktuelle Kampagnen-Motto.
Köln. Denn Klimaschutz kann auch helfen, Benachteiligungen in der Gesellschaft zu verringern. Einen Beitrag dazu leistet die Kollekte, zu der die Caritasverbände im Erzbistum Köln zum Caritas-Sonntag am 17. September aufrufen.
Mit ihrer Sammlung am Caritas-Sonntag unterstützen die 509 Kirchengemeinden im Erzbistum Köln die Sozialarbeit vor Ort. 90 Prozent der Spenden bleiben in den Gemeinden. Zehn Prozent gehen an den Diözesan-Caritasverband, der das Geld für soziale Einrichtungen und Initiativen verwendet. 2022 betrug die gesamte Kollekte des Caritas-Sonntags 200.611,40 Euro.
Mehr soziale Teilhabe für Menschen mit wenig Geld und mehr Klimaschutz zusammenzubringen, ist nicht schwierig. „Wichtig ist Achtsamkeit und der gesellschaftliche Wille, dass möglichst viele mitmachen, also Klimaschutz und Klimafolgen nicht den anderen in nah und fern überlassen“, so Diözesan-Caritasdirektor Dr. Frank Johannes Hensel.
Botschafterin der Klimaschutz-Kampagne ist „Jenny“. Die Kunstfigur steht stellvertretend für all jene, die – häufig ganz nebenbei – bereits das Klima schützen. Weil sie sich weder ein Auto noch eine Flugreise leisten können. Weil sie weniger neukaufen und wegwerfen und Energie sparen. Ihnen macht die Caritas viele Angebote: in Sozialkaufhäusern oder mit bundesweiten Stromsparcheck-Standorten. Dabei beraten ausgebildete Energiespar-Teams bei Besuchen in den Haushalten zum Einsparen von Energie und Geld beim Strom- und Wasserverbrauch, Heizen und Lüften. Auf diese Weise konnten 2022 in ganz Deutschland um die 42.000 Tonnen an CO2 -Emissionen reduziert werden.
Weitere Infos zur Kampagne: www.caritas.de/klimaschutz
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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