„Mir jon fleje!“
Gelungen Premiere der Hänneschen-Puppensitzung
Köln - (as). Dass im Himmel nicht alles himmlisch ist und selbst Engel
kleine Biester sein können, davon wußte das kleine Skelett Skully
(Silke Essert) in der Puppensitzung, ein Lied zu singen. „...Et is
mies do un och düster und die Engelcher sin oft kleine Biester...“
klagte es Herz zerreißend zur Melodie des Sommerhits „Despacito“
und sang sich damit in die Herzen des Publikums.
„Mer jon fleje!“ lautete der Titel der Puppensitzung, die die
Knollendorfer und ihr Präsident Schäng (Udo Müller) anders als
sonst in der Abflughalle des „Airport Knollendorf“ feierten. Auch
dieses Mal bot das Ensemble um Intendantin Frauke Kemmerling seinem
Publikum wunderbare drei Stunden Livemusik und Gesang mit treffenden
Parodien und überraschenden Kulissendetailes. So wurde etwa Speimanes
(Charly Kemmerling) mit einem überdimensionalen Heißluftballon und
die Woosch mit einer Drohne zur Sitzung eingeflogen. Neben alten
Bekannten wie dem Ehrenfelder Aslan trat auch Omili (Steffi Brands)
auf. Letztere war aus Langeweile aus dem Seniorenheim ausgebüchst und
vertrieb sich nun die Zeit in der Abflughalle. „Ich han d'r Rotz“
jammerte der an Männergrippe leidende Tünnes (Udo Müller) zur
Melodie von „I got no roots“, während Maritzebill und Zänkmanns
Kätt (Silke Essert und Steffi Brands) im Duett im Traumruderboot
herrlich schnulzig „...Wat ist dat es Jlück, dat et uns immer noch
jöck...“ sangen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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