Spitzen-Rollstuhltennis
Gold-Kraemer-Stiftung lädt am 4./5. September zum MSC ein

Konstantin Voglis ist eines der beiden Kölner „Asse“ im Rollstuhltennis, das sich hinsichtlich der Regeln nur unwesentlich vom „normalen“ Tennis unterscheidet. | Foto: Stefan Brendahl
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  • Konstantin Voglis ist eines der beiden Kölner „Asse“ im Rollstuhltennis, das sich hinsichtlich der Regeln nur unwesentlich vom „normalen“ Tennis unterscheidet.
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Marienburg/Frechen - Für viele Menschen mit Gehbeeinträchtigung ist der Rollstuhl eine
reine Hilfe, um die eigene Mobilität zu unterstützen. Für einige
tennisbegeisterte Breiten- und Leistungssportler ist der Rollstuhl
aber auch ein Sportgerät. Das zum Teil virtuose Zusammenspiel aus dem
Steuern des Rollstuhls und dem eigentlichen Sport ist am 4. und 5.
September beim Marienburger SC (Schillingsrotter Straße 99) zu
erleben.

Bei der mittlerweile 10. Offenen Kölner Meisterschaft im
Rollstuhltennis ist hochklassiger Sport garantiert. „Neben einigen
bekannten Spielerinnen und Spielern sind auch viele neue Gesichter und
Einsteiger am Start. Das unterstreicht die bundesweite Strahlkraft des
Turniers“, erklärt Niklas Höfken, Leiter des Projektes „Tennis
für ALLE“ der Gold-Kraemer-Stiftung, die das Turnier in Kooperation
mit dem MSC veranstaltet. Mit der Initiative „Tennis für ALLE“
und dem Turnier möchte die Gold-Krae­mer-Stiftung ein generelles
Zeichen für mehr Inklusion setzen. Partner der bundesweiten
Initiative sind der Deutsche Tennis Bund und der Deutsche
Behindertensportverband.

Inklusionsgedanke - Angebot und Nachfrage wachsen

Die Entwicklung des Turniers unterstreicht für Niklas Höfken einen
allgemeinen Trend: „Die Nachfrage interessierter Sportler mit
Beeinträchtigung und die Angebote von Vereinen, die sich für
Inklusion öffnen, wachsen. Für das Rollstuhltennis bedeutet dies
nicht nur einen Schub für den Leistungssport, sondern vor allem auch
für den Nachwuchs- und Breitensport, über den wir uns sehr freuen
und den wir gerne weiter nach vorne bringen möchten“. Ausgespielt
werden in Köln die Titel in den Disziplinen Einzel, Doppel und
Quadklasse. „In der Quadklasse starten Spielerinnen und Spieler, die
an mindestens drei Extremitäten eingeschränkt sind. Sie haben neben
Einschränkungen an den Beinen auch eine Einschränkung an den Händen
und/oder Armen“, erläutert Höfken.

Hochklassiges Rollstuhltennis beim MSC live erleben

Der "Tennis für ALLE"-Projektleiter freut sich nach der
Corona-bedingten Pause in 2020 auf die 10. Auflage: „Das sportliche
Niveau hat sich Jahr für Jahr verbessert. Das war 2019 besonders in
der Fortgeschrittenen-Konkurrenz zu sehen. Deshalb laden wir alle
herzlich ein, das Turnier zu besuchen, vor allem, weil mit Britta Wend
und Konstantin Voglis zwei ehrgeizige Kölner Lokalmatadore an den
Start gehen. Die Finalspiele werden am Sonntag gegen 10 Uhr
beginnen.“

Nähere Infos zu den 10. Offenen Kölner Meisterschaften im
Rollstuhltennis gibt es unter
www.msc-koeln.de

Konstantin Voglis ist eines der beiden Kölner „Asse“ im Rollstuhltennis, das sich hinsichtlich der Regeln nur unwesentlich vom „normalen“ Tennis unterscheidet. | Foto: Stefan Brendahl
Britta Wend ist bei den Damen die Kölner Hoffnung bei den 10. Offenen Meisterschaften auf der Anlage des Marienburger SC. | Foto: Stefan Brendahl
Redakteur/in:

Düster Volker aus Erftstadt

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