Leise und umweltschonend
Grünflächenamt stellt auf E-Mobilität um
Das Grünflächenamt stellt Fahrzeuge und Geräte zunehmend auf Elektro-Antrieb um.
Köln. Bei den Fahrzeugen und Maschinen, mit denen das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen Bäume, Parks und Friedhöfe in Ordnung hält, wird auf elektrobetriebene Geräte gesetzt. Die kontinuierliche Weiterentwicklung im Bereich der Elektromaschinen und -fahrzeuge macht es inzwischen möglich, neben den Handgeräten auch mehr größere Lastfahrzeuge auf klimafreundlichen Akkubetrieb umzustellen.
Zur Zukunftsstrategie des Amtes zählt die Einsparung klimaschädlicher Emissionen durch den Einsatz alternativer Energien. Das Ziel ist es, bis 2025 den Anteil der Elektro-Geräte auf mindestens 50 Prozent zu steigern. Damit reiht es sich in die Maßnahmen zur Erreichung eines klimaneutralen Köln bis 2035 ein. Ein Weg dahin besteht in der verstärkten Reduzierung von Treibhausgasemissionen, die im Grünflächenamt durch den kontinuierlichen Austausch von Verbrenner- durch Elektromotoren erreicht wird.
Während die Handgeräte bereits zu mehr als 40 Prozent auf alternative Energien umgestellt sind, ist es bei den Fahrzeugen schwieriger, da viele der benötigten Lastfahrzeuge noch nicht als Elektro-Modelle am Markt verfügbar sind. Hier liegt die Quote daher erst bei knapp 20 Prozent – zukünftig wird neben Neuerwerb vor allem auf Umrüstung gesetzt.
Gerade wurde ein Pilotprojekt mit der Firma NAEXT erfolgreich umgesetzt, die alte Verbrenner-Fahrzeuge umweltfreundlich auf E-Motoren umrüstet. "Neben dem Wegfall der Schadstoffemissionen bringen die batteriebetriebenen Geräte besonders bei der Grünpflege auf den Kölner Friedhöfen erhebliche Vorteile, da den Besucher*innen ebenso wie den Mitarbeitenden der störende Lärm und die Abgase der Verbrennungsmotoren erspart werden können", so Amtsleiter Manfred Kaune.
Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen hat insgesamt rund 1.400 Handgeräte und mehr als 400 Fahrzeuge im Einsatz.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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