Köln erlebt sein erstes Festival der Religionen

Hauptstadt der Glaubensgemeinschaften

Köln - (ha). Mit rund 130 eingetragenen Glaubens- und
Religionsgemeinschaften gehört Köln mit zu den Hauptstädten der
Weltreligionen. Der kulturellen Vielfalt widmet die Stadt in
Kooperati-on mit der gemeinnützigen Initiative „Faiths In Tune“
sowie mit Unterstützung des Rates der Religionen am 9. Juni das erste
Festival der Religionen. Von 14 bis 22 Uhr präsentieren sich im
Bürgerhaus Stollwerck (Dreikönigenstraße 23) Künstler und
Gemeinschaftsrepräsentanten mit einem vielfältigen Programm zu dem
Bühnenperformances, Ausstellungen, Workshops, Meditati-onsangebote
und ein Kinderbereich gehören.

„Köln ist eine Stadt der Vielfalt. Vielfalt braucht Dialog und
Austausch. Ich wünsche mir, dass die Bürgerinnen und Bürger dieses
Festival nutzen, um sich kennen zu lernen und ins Gespräch zu
kommen“, erklärte der Leiter des Amts für Integration und
Vielfalt, Hans-Jürgen Oster. „Wir unterstützen das Festival mit
viel Enthusiasmus und Freude. Musik und Tanz sollen dabei universelle
Brücken sein. Wir hoffen sehr, dass die Veranstaltung auch nach dem
Ende auf die Stadt einwirkt“, drückte Rabeya Müller vom Rat der
Religionen ihre Zuversicht aus.

„Dies ist ein Fest, das die Möglichkeit bietet, sich auf Augenhöhe
zu begegnen. Wir bieten einen sicheren Raum für alle Gemeinschaften,
die hier leben“, sagt Mitinitiator Barış Şahin. „Die Stadt
setzt mit dem Festival ein Zeichen der Menschlichkeit“, so Şahin.
Infos unter www.faithsintune.org und www.sommerblut.de