Köln Sürther Bahnhof
„Illegale Absperrung an Bergstraße wird nachträglich legalisiert.“
„Viele Anwohner in Sürth regen sich derzeit über eine private Baustellenabsperrung vor der Bergstraße 82 auf, weil dort der komplette Gehweg gesperrt wurde. Wir FREIEN WÄHLER haben deswegen bei der Stadtverwaltung nachgefragt und erfahren, dass die Baustelle offenbar „illegal“ eingerichtet wurde.“
So die Reaktion von Torsten Ilg, Mitglied der BV-Rodenkirchen, auf die Beantwortung seiner schriftlichen Anfrage an die Verwaltung. Der Bauunternehmer hatte wohl vergessen, diese Absperrung bei der Stadt genehmigen zu lassen. Dies hat zwar jetzt zur Folge, dass der Unternehmer erhöhte Verwaltungsgebühren und rückwirkende Sondernutzungsgebühren entrichten muss, weiterbauen darf er allerdings trotzdem
“Das ist ganz schlechtes Baustellenmanagement“
Ergänzt Ilg seine Kritik. Eine sogenannter „Notgehweg“ auf der Fahrbahn kann laut Verwaltung auch nicht angelegt werden, weil dies ansonsten zu erheblichen Einschränkungen des motorisierten Individualverkehrs führen würde. Gleichzeitig bestreitet die Stadt jedoch weitergehende Probleme aufgrund der Tatsache, dass demnächst eine zweiten Baustelle auf der gegenüberliegenden Straßenseite eingerichtet werden soll. Für eine Verschiebung dieses zweiten Bauvorhabens an der P&R Anlage bestünde laut Verwaltung kein Anlass:
„Wir FREIEN WÄHLER bezweifeln diese Einschätzung und teilen die Kritik der Anwohner und Berufspendler, die dort morgends und abends durch die Bergstraße fahren müssen und nun ein mittleres Verkehrschaos befürchten. Für mich stellt sich außerdem die Frage, warum und ob die Stadtverwaltung diese, offenbar illegal eingerichtete Baustellenabsperrung, überhaupt nachträglich legalisieren muss, und eine Verschiebung einer der beiden Baumaßnahmen nicht wenigstens geprüft wird? Gutes Baustellenmanagement sieht jedenfalls anders aus,“ so Torsten Ilg in einer aktuellen Pressemitteilung.
(Quelle FWK).
LeserReporter/in:Torsten Ilg aus Köln |
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