Parkstadt Süd
Im Sommer geht‘s los

Ein Blick auf die geplante „Parkstadt Süd“. | Foto: Stadt Köln
  • Ein Blick auf die geplante „Parkstadt Süd“.
  • Foto: Stadt Köln

Die Parkstadt Süd wird nun real. Zwischen Raderberg und Bayenthal entsteht ein neues Quartier in Köln aus Schulen, Wohnungen und Sportanlagen. Eingebunden wird es in den Inneren Grüngürtel. Das Projekt gilt als eines der größten innerstädtischen Entwicklungsprojekte in ganz Deutschland.

Köln. Mehr als 8000 Personen sollen in der Parkstadt Süd wohnen können. Auch zahlreiche öffentlich geförderte Wohneinheiten sollen entstehen. Bevor das Projekt umgesetzt wird, will die Stadt mit dem „Pionierpark“ einen Vorgeschmack auf die Parkstadt geben. Allerdings nur für einen begrenzten Zeitraum, denn die Fläche ist bereits anderweitig verplant. Für den Park soll übergangsweise eine Grünfläche zwischen der Gleistrasse und dem ehemaligen Stellwerk in einem Dreieck, das an der Vorgebirgstraße beginnt, mit Spiel- und Sportangeboten als Park ausgestaltet werden. Als erstes sollen Plätze für Fußball und die Basketball-Abwandlung „Streetball“ entstehen.

Der Park soll schon vor dem Sommer zur Verfügung stehen.
Wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet, sind eine Reihe von Planungsbereichen abgeschlossen. Beispielsweise für den Inneren Grüngürtel. Ausnahmen sind hier die Rhein-Anbindung und die Gestaltung des Sportbereichs. Machbarkeitsstudien zu den geplanten Schulen in der Parkstadt Süd wurden vertieft. Die Stadt will zudem einen Auftrag vergeben, um den Bebauungsplan an die aktuelle Planung anpassen zu können.

Offen ist dagegen die Nutzung des südlichen Grüngürtels für Sportangebote. Im nächsten Planungsschritt muss zwischen einem „Sporthof“ oder einem Fußballfeld entschieden werden. Auf dem „Sporthof“, östlich des Südstadions, könnten etwa eine Tanzschule, ein Parkour, ein Fitnessbereich und Tischtennisplatten sowie eine Sporthalle Platz finden. Ein Fußballfeld würde fast den gesamten Platz in Anspruch nehmen. Ein Fußballplatz könnte etwa von Fortuna Köln als Ausweichplatz neben dem Südstadion genutzt werden.
Bliebe noch das Gezerre um den Großmarkt, der in dieser Größe als nicht mehr zeitgemäß gilt. Aktuell soll eine Sanierung schnell umgesetzt werden. Eine Verlegung des Großmarktes zugunsten der Errichtung von Wohnungen ist damit nicht vom Tisch.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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