Erster jüdischer Karnevalsverein nach dem 2. Weltkrieg
In der Tradition des „K.K.K."

Der Vorstand der Kölsche Kippa Köpp e.V. mit (vl.) Vizepräsident Patric Levy, Ehrenpräsident Carlos Levy, Präsident Aaron Knappstein, Schatzmeister Frank Levy und Schriftführer Volker Scholz-Goldenberg (Schriftführer). | Foto: Kölsche Kippa Köpp
  • Der Vorstand der Kölsche Kippa Köpp e.V. mit (vl.) Vizepräsident Patric Levy, Ehrenpräsident Carlos Levy, Präsident Aaron Knappstein, Schatzmeister Frank Levy und Schriftführer Volker Scholz-Goldenberg (Schriftführer).
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Köln - Die Buchstaben K.K.K. standen früher für den „Kleinen Kölner
Klub“, einen Karnevalsverein, in dem sich in den zwanziger und
frühen dreißiger Jahren jüdische Jecken organisiert hatten. Mit
Beginn der Verfolgung durch das Naziregime fanden die Aktivitäten des
„Kleinen Kölner Klubs“ ein jähes Ende. Nun hat sich wieder ein
jüdischer Karnevalsverein zusammengefunden, der bewusst an die
Traditionen des K.K.K. anknüpfen möchte.

Im Beisein des Präsidenten des Festkomitees Kölner Karneval,
Christoph Kuckelkorn, wurde der Verein Kölsche Kippa Köpp e.V. ins
Leben gerufen. „Wir sind uns der Traditionen des früheren K.K.K.
sehr bewusst, freuen uns aber auch darauf, neue Traditionen zu
begründen“, betonte Präsident Aaron Knappstein.

„Kölner Juden waren immer Teil des vielfältigen karnevalistischen
Lebens, aber lange Zeit nicht sichtbar. Mit den Kölschen Kippa Köpp
möchten wir dies ändern und gleichzeitig den Fastelovend wieder
stärker in die jüdische Gemeinde tragen.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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