Nun doch
Kalkberg öffnet für Veedelsfest
Kalk. Wende am Kalkberg. Eigentlich wollte die zuständige Feuerwehr das Areal für das Kalkfest am 7. September nicht für die Öffentlichkeit freigeben. Doch jetzt kommt es anders. Denn eine Stadtsprecherin teilte jüngst mit, dass nach aktuellem Stand der Kalkberg für die Feierlichkeiten unter den gleichen Rahmenbedingungen wie im vergangenen Jahr zur Verfügung gestellt werden soll.
Boris Sieverts von der Bürgerinitiative freut sich über die Entscheidung gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“: „Wir begrüßen diese Entscheidung. Der Kalkberg ist ein Symbol für Kalk. Ein Kalkfest ohne Kalkberg wäre Quatsch.“ Und: „Wir denken, dass es angesichts der Sachlage sowie der seit Langem bestehenden politischen Beschlusslage zum Kalkberg weder akzeptabel noch zielführend ist, dass die Feuerwehr immer noch das Sagen auf dem Kalkberg hat.“
Auf dem Areal, einer Altlastenhalde der Chemischen Fabrik Kalk, sollte ursprünglich eine Station für Rettungshubschrauber entstehen. Im Jahr 2015 hatte die Stadt den Bau allerdings beendet, da der Hang ins Rutschen kam. Darüber hinaus waren Risse in den Wänden entstanden. Seitdem steht der nicht finalisierte Hangar auf der Halde an der Zoobrücke leer. Bisher hat das Projekt die Stadt Köln bereits mehr als 30 Millionen Euro gekostet.
Künftig könnte am Kalkberg ein Sportpark entstehen, entsprechende Pläne dahingehend existieren schon. Nun wird das Areal aber zunächst vorübergehend der hiesigen Bevölkerung zugänglich gemacht, zum Kalker Veedelsfest am 7. September.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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