Viel Neues bei der Karnevalsgesellschaft Alt-Köllen
Karneval für alle
Köln - (ks). Präsident Rolf-Rainer Riedel sah zufrieden aus, als er auf
die aktuelle Entwicklung der Karnevalsgesellschaft Alt-Köllen
einging. „Wir haben uns in der Mitgliederstruktrur erheblich
verjüngt, so langsam wird ein Generationenwechsel eingeleitet.“
Die Gesellschaft ist vor allem bekannt duerch ihre Volkssitzungen im
Zelt auf dem Neumarkt, was genau die Philosophie widerspiegelt:
„Karneval muss bezahlbar sein. Gleichzeitig verbinden wir
traditionelle und moderne Formate.“ Bei den üblichen Sitzungen
kämen schnell 200 Euro pro Person und Abend zusammen, „das kann
sich einfach nicht jeder leisten, wir möchten den Karneval aber jedem
ermöglichen.“ Deshalb habe man auch die Preise nicht erhöht, trotz
gestiegener Kosten bei Gema, Security und Künstlern.
Neu im Angebot ist „Fasteloovend en d’r Weetschaff“ (25. Januar)
im Früh am Dom. „Das wird eine Stehsitzung ausschließlich mit
Musik, live dabei sind Miljö und Lupo sowie die Erst- und
Zweitplatzierten Loss mer Singe-Teilnehmer.“ Senatspräsident Gregor
Berthold stellte die „Fasteloovends Matinee“ am 10. Februar im
Odeon Kino auf der Severinstraße vor. „Dort gibt es einen Film von
und mit Hans Süper, davor eine lebendige Einführung in das Thema mit
Cornel Wachter.“ Mit der Kostümsitzung ist man auf Wunsch der
Mitglieder wieder vom Maritim in den Sartory zurückgekehrt, am
Karnevalssamstag gibt es den legendären Paprikaball in der
Wolkenburg.
Auch die eigene Tanzgruppe „Kölsche Harlequins“ ist im Umbruch,
dort hat es einen Trainerwechsel gegeben, für die Kleinen und die
Großen gibt es mit Stephanie Hilgers und Peter Pick jetzt jeweils
einen separaten Trainer. „Wir sind mit der Auswahl sehr glücklich
und haben schon tolle Leistungen gesehen“, so Pressesprecher Axel
Kraemer. Mit Stephan Degueldre gibt es auch einen neuen Literaten, der
„bestens in der Künstlerszene verdrahtet ist und ein Top-Programm
organisiert hat.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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