Köln soll bunt bleiben
KLuST stellt den ColognePride 2020 vor

Für ein buntes Köln steht die neue Soli-Fahne des ColognePride.  | Foto: Offizier
  • Für ein buntes Köln steht die neue Soli-Fahne des ColognePride. 
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Köln - Aus dem Straßenfest wird eine Show, die Parade wird zur
Fahrradsternfahrt am 11. Oktober. Der Kölner Leben- und Schwulentag
(KLuST) hat das Programm zum verschobenen „ColognePride“
vorgestellt. 

Der ColognePride wird auch im Jahr 2020 als ein zweiwöchiges Festival
mit verschiedenen Veranstaltungen gefeiert, die ab Mitte September
unter
www.colognepride.de
oder im Programmheft zu finden sind. Das Programm startet am 26.
September
und endet am 11. Oktober. Solidarität mit allen
farbigen Menschen sowie allen sexuellen Orientierungen und
Identitäten zeigt die Pride-Soli-Fahne 2020 als traditioneller
Regenbogenfahne, verbunden mit den Farben braun und schwarz.
KLuST-Vorständin Ina Wolf erklärte: „Unsere Botschaft können wir
in diesem Jahr nicht in gewohnter Form verbreiten. Wir haben uns eine
besondere Flagge als Sonderaktion ausgedacht.“ Das Solibändchen
trägt den Schriftzug „Black Trans* Lives Matter“.

Die Aktion steht unter dem Titel „Köln bleib(t) bunt“.
Anstelle des Straßenfestes wird am 9. und 10. Oktober in der
LanxessArena „PRIDE NOW – THE ColognePride Show“ gefeiert. Die
Besucher erwartet eine Mischung aus Musicacts, Comedy und Performance.
Ein Stream davon soll auf YouTube und facebook zu sehen sein. Karten
gibt es unter: pridenow.de 

Nach den Feiern soll am 11. Oktober wieder eine Demonstration den
Höhepunkt bilden. Unter Einhaltung von Abstands- und
Hygienevorschriften soll die Fahrradsternfahrt unter dem Motto „Für
Menschenrechte – Viele. Gemeinsam. Stark!“ stattfinden. Demoengel
werden noch gesucht. KLuST-Vorstand Martin Hommel sagte:
„Fahrraddemos sind eine gute Alternative.“ Die Fahrräder wirkten
als Abstandshalter. „Personen, die sich nicht an die Regel halten
wollen, können nicht teilnehmen.“ 

 

Von vier Startpunkten (Ebertplatz, Aachener Weiher, Chlodwigplatz,
Kalk Post) geht es mit dem Rad zu einer gemeinsamen
Abschlusskundgebung an der Deutzer Werft mit Mund-Nase-Bedeckung. Jede
der vier Fahrrademos wird von einem Führungsfahrzeug geleitet, auf
dem über Lautsprecher die Forderungen verbreitet werden, aber auch
Musik für gute Stimmung sorgen soll. Die genaue Streckenführung
werde nicht verraten. Hommel ergänzt: „Wir wollen keine
Menschenmassen an die Strecke locken.“ Auch die Teilhabe von
Menschen, die nicht mit dem Fahrrad fahren können, sei in Planung.

Auf dem Kundgebungsgelände an der Deutzer Werft zwischen Deutzer und
Severinsbrücke werden die Züge in vier Sektionen geleitet, um eine
ausreichende Verteilung der Teilnehmer zu gewährleisten. Die vier
Führungsfahrzeuge dienen gleichzeitig als Bühnen. Eine Anmeldung
wird erbeten und ist seit dem 17. August unter
www.colognepride.de
möglich.

Redakteur/in:

Michael Offizier aus Köln

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