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Einzelhandel Insolvenz
Köln: Immer Einkaufen am Sonntag und Online-Abgabe

Bedrohlich: Die Insolvenz-Welle des Einzelhandels ist auch in Köln angekommen. Nach Kaufhof und Görtz, trifft es auch kleinere Mittelständler wie Aida-Moden in Rodenkirchen. Die Partei Freie Wähler fordert Gegenmaßnahmen, wie eine kommunale Abgabe die u.a. Online-Giganten wie Amazon an den Kosten des Niedergangs der Innenstädte beteiligen soll.  | Foto: Eigenes Foto zur Verwendung freigegeben
  • Bedrohlich: Die Insolvenz-Welle des Einzelhandels ist auch in Köln angekommen. Nach Kaufhof und Görtz, trifft es auch kleinere Mittelständler wie Aida-Moden in Rodenkirchen. Die Partei Freie Wähler fordert Gegenmaßnahmen, wie eine kommunale Abgabe die u.a. Online-Giganten wie Amazon an den Kosten des Niedergangs der Innenstädte beteiligen soll.
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  • hochgeladen von Torsten Ilg

Galeria Kaufhof schließt 52 Filialen, Peek & Cloppenburg in der Krise, Schuh-Gigant Görtz ist insolvent und jetzt trifft es auch Mittelständler, wie das in Rodenkirchen ansässige Unternehmen Aida-Mode, das ebenfalls Insolvenz angemeldet hat:
„Corona-Krise, Ukraine-Krieg und jetzt die große Inflation. Das große Sterben des Einzelhandels war nur eine Frage der Zeit, zumal in der Krise viele Konsumenten dauerhaft ins Internet abgewandert sind, und der stationäre Einzelhandel nicht mehr die nötige Kraft aufbringt, sich den Herausforderungen des Internets zu stellen.“

So das Fazit der Partei Freie Wähler im Bezirk Mittelrhein. Deren Vorsitzender Torsten Ilg fordert deswegen für die Stadt Köln Entlastungen des Einzelhandels, wie Sie auch in Berlin und Barcelona diskutiert und teilweise bereits eingeführt wurden:

„Städte und Handel brauchen einen Fonds zum Umbau der Einkaufsstraßen. Außerdem sollten verkaufsoffene Sonntage zur Regel werden.“

„Wir möchten verkaufsoffene Sonntage dauerhaft ermöglichen, wie dies derzeit auch in Berlin diskutiert wird. Außerdem fordern wir die Stadt Köln auf zu prüfen, ob die Einführung einer kommunalen Abgabe möglich ist, wie sie auch im spanischen Barceolna bereits umgesetzt wurde. Dort müssen große Onlinehändler und Postdienstleister eine Abgabe von 1,25 Prozent ihrer Bruttoerlöse für in Barcleona ausgelieferte Waren an die Stadt entrichten. Einerseits wollen wir damit die Zahl der Lieferfahrten innerhalb der Stadt reduzieren, andererseits geht es auch darum, große Online-Giganten wie Amazon endlich an den Kosten zu beteiligen, die durch den Niedergang der Innenstädte entstanden sind.“

Die Partei Freie Wähler würde mit diesen zusätzlichen Einnahmen gerne einen städtischen Fonds einrichten, aus dem Umbaumaßnahmen und Leerstände temporär gegenfinanziert werden könnten, damit einzelne Quartiere, Einkaufspassagen und Einkaufsstraßen, vor allem in den weniger frequentierten Randlagen, wieder attraktiver umgestaltet werden können. Solch eine Abgabe könnte auch in kleineren Städten wie Bonn oder Siegburg, zum erhofften Aufschwung führen.

So Torsten Ilg in einer aktuellen Pressemitteilung.

V.i.S.d.P Freie Wähler Mittelrhein,
Vorsitzender der Bezirksvereinigung Mittelrhein FREIE WÄHLER
Kontakt: Mail: partei.freiewaehler.koeln@gmail.com

LeserReporter/in:

Torsten Ilg aus Köln

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