Debatte über Begriff Schwarzfahrer
Kölner Freie Wähler Bundestagskandidat ärgert sich „schwarz“ über Debatte
„Die KVB sollte sich besser um die Sicherheit ihrer Fahrgäste, vor allem in den Abendstunden kümmern, statt diese sinnlose Schein-Debatte nun auch in der Domstadt zu führen. Ungepflegte Bahnhöfe mit Angsträumen, eine wachsende Anzahl rassistisch oder homophob motivierter Übergriffen, Vergewaltigung, Nötigung und Belästigung in Bussen und Bahnen belegen, dass hier mehr Geld in Sicherheitspersonal und Infrastruktur investiert werden muss. Stattdessen poliert man jetzt das angeschlagene Image damit auf, den keinesfalls rassistischen Begriff „Schwarzfahren“, einfach aus den Hochglanzbroschüren der KVB zu streichen. Das trägt keinesfalls zu einem toleranteren Klima bei, sondern ist schlichtweg zum „schwarz“ ärgern“,
kommentiert Torsten Ilg, Kölner Bundestagskandidat der Partei FREIE WÄHLER die Ankündigung der KVB, auch in Köln auf den Begriff „Schwarzfahren“ zukünftig verzichten zu wollen.
„Diese überflüssige Debatte ist aus Berlin und München jetzt auch nach Köln geschwappt. Die FREIEN WÄHLER haben dazu bereits in Berlin, Köln und München kritisch Stellung bezogen. "Schwarz" hat im Begriff "Schwarzfahren" nichts mit einer Hautfarbe zu tun. Sprachwissenschaftler sehen Wurzeln im Jiddischen "shvarts" für Armut, andere im Bereich "im Dunkeln/heimlich". Siehe Begriffe wie "für die Zukunft sehe ich schwarz", " Schwarzarbeit", "Schwarzmarkt" oder "Schwarzgebrannter". Niemand bei klarem Verstand käme auf die Idee, für die "schwarzen Kassen" der CDU wären Menschen mit dunkler Hautfarbe verantwortlich.“
So Torsten Ilg in einer aktuellen Pressemitteilung.
LeserReporter/in:Torsten Ilg aus Köln |
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