Stadt Köln erhält Förderung bis Ende 2027
"Kompetenzzentrum Frau & Beruf Region Köln"
Die Stadt Köln erhält ab dem 1. Dezember 2023 eine erneute Förderung für die Weiterführung des "Kompetenzzentrums Frau & Beruf Region Köln" (Competentia Region Köln) vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen (MKJFGFI NRW). Das Kompetenzzentrum wird weiterhin für die Arbeitsmarktregion Köln in enger Kooperation mit dem Oberbergischen Kreis tätig werden.
Damit kann das "Kompetenzzentrum Frau & Beruf Region Köln" seine erfolgreichen Projekte zur Gewinnung und Bindung von weiblichen Fachkräften für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) fortsetzen. Das Ministerium finanziert die "Kompetenzzentren Frau & Beruf" für zunächst vier Jahre bis November 2027 zu 90 Prozent aus Landesmitteln.
Das "Kompetenzzentrum Frau & Beruf Region Köln" arbeitet seit vielen Jahren an der praktischen Umsetzung der gleichberechtigten Teilhabe von Frauen am Arbeitsleben. Dafür wurden regionale Netzwerke geschaffen, Projekte zur Förderung von Frauen angestoßen und Unternehmen beraten, wie Gleichberechtigung am Arbeitsplatz gelingen kann.
Themen der kommenden vier Jahre sind:
Rekrutierung:
Es werden Personalgewinnungsstrategien mit langfristiger Wirkung erarbeitet, die es kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) ermöglichen, in Zeiten des Fachkräftemangels sowohl für junge als auch für ältere weibliche Fachkräfte attraktiv zu sein. KMU werden dadurch nicht nur zum Thema "Female Recruiting", sondern auch für weitere Diversity-Dimensionen sensibilisiert.
Karriereentwicklung und -förderung:
Kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) werden Personalentwicklungsstrategien nahegebracht, die die berufliche Entwicklung und den Aufstieg von weiblichen Fach- und Führungskräften ermöglichen. Das bedeutet, dass KMU eine Unternehmenskultur kennenlernen, die Vielfalt und Chancengleichheit fördert.
Familien- und lebensphasenorientierte Unternehmensführung:
Kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) werden Wege aufgezeigt, wie sie mit betrieblichen Maßnahmen eine partnerschaftliche Aufteilung von Erwerbs- und Familien-/ Pflegearbeit fördern können. Im Einzelnen geht es um ein betriebliches Elternzeit- und Wiedereinstiegsmanagement für Mütter und Väter sowie um betriebliche Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Pflege.
Unterstützung des Unternehmerinnentums:
Es werden Maßnahmen im Hinblick auf Netzwerke, Vorbilder, Ressourcen, Work-Life-Balance und Finanzierungsmöglichkeiten entwickelt, die das Unternehmertum von Frauen stärken. Diese Unterstützung ist notwendig, da Frauen seltener gründen als Männer.
Diversity-Management:
Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU) lernen Instrumente des Diversity-Managements kennen, die es ihnen ermöglichen, Frauen mit unterschiedlichen sozialen, kulturellen und ethnischen Hintergründen anzusprechen und als Fach- und Führungskräfte zu gewinnen. Das aufgebaute Netzwerk für KMU mit Migrationsgeschichte, wird als Plattform genutzt, neue KMU für das Thema zu sensibilisieren.
Durch die Fortführung des erfolgreichen Mentoring-Programms Mentegra werden KMU qualifizierte Frauen mit Fluchterfahrung als zukünftige Fach- und Führungskräfte kennenlernen.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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