Literatur-Festival startet am 8. Juni
Literarische „Tage der offenen Tür“
Lesungen an ungewöhnlichen Orten – das ist seit 2001 das Erfolgsrezept von „Literatur in den Häusern der Stadt“.
von Priska Mielke
Köln. Nachdem es im vergangenen Herbst gemeinsam mit „Musik in den Häusern der Stadt“ im Herbst stattfand, ist das Festival nun zurück auf seinem angestammten Termin. Vom 8. bis zum 13. Juni öffnen wieder verschiedenste Gastgeber ihre Häuser und Gärten für alle Literaturbegeisterten in Köln und Bonn.
Insgesamt 21 Lesungen mit 28 Künstlern an 20 Orten umfasst das Programm. Das kommt zwar ohne thematischen roten Faden aus, hat aber viele reizvolle Begegnungen zwischen Literatur und Musik bzw. Literatur und Kunst zu bieten, wie z.B. am 10. Juni zwischen Ulrike Anna Bleier, die auf der „Straße der Arbeit“ im Oberbergischen mit Menschen über ihre Arbeit spricht und ihre Geschichten aufschreibt, und den Arbeiten der Fotografin Anja Schlamann im Kunsthaus Rhenania.
Die Synagoge in der Roonstraße ist nicht nur ein jüdisches Gotteshaus, sondern auch ein Ort der Erinnerung und der kulturellen Begegnung. Am 9. Juni stellt die Soziologin Minka Pradelski dort ihren berührenden Roman „Es wird wieder Tag“ vor
Außerdem liest am 9. Juni Daniel Schreiber in der Erzengel-Michael-Kirche (Diakonie Michaelshoven) aus seinem viel beachteten Essay „Allein“ und in einem Gartenbaubetrieb in Alfter, im „Niemandsland“ zwischen Köln und Bonn, kann man die Journalistin Sabine Platz am 12. Juni auf ihrer Reise zu außergewöhnlichen Gärten und Menschen begleiten.
Karten gibt es unter www.kunstsalon.de, telefonisch unter 0221/ 93679705 oder an den bekannten KölnTicket-Vorverkaufsstellen.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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