Bis zu 300 Euro teurer
Mietpreise in Köln auf Rekordniveau
Köln. In Köln ist die Nachfrage nach Wohnraum hoch und die Preise steigen entsprechend. Laut dem Wohnbarometer von Immoscout24 ist Köln bundesweit führend in dieser Entwicklung. Die Neubaumieten sind im Vergleich zum Vorjahr um 16,1 Prozent gestiegen, was einen Rekord unter den deutschen Metropolen darstellt. Im zweiten Quartal 2024 stiegen die Neubaumieten im Vergleich zum ersten Quartal um 4,2 Prozent, wobei Köln nur von Düsseldorf übertroffen wurde. Neubauwohnungen sind generell teurer als Bestandswohnungen, da sie begehrter sind und aufgrund ihrer modernen Ausstattung wie Fußbodenheizung und elektrischen Rollläden an Attraktivität gewinnen. Zudem sind die Baukosten in den letzten Jahren gestiegen, was sich ebenfalls auf die Mieten auswirkt.
Die Kaltmiete für eine durchschnittliche Zwei-Zimmer-Wohnung mit 70 Quadratmetern im Neubau beträgt deutschlandweit im Schnitt 856 Euro pro Monat, während es in Köln 1173 Euro sind. Köln liegt mit einem Quadratmeterpreis von 16,75 Euro im Mittelfeld der Metropolen, während München mit über 25 Euro pro Quadratmeter führt. In Leipzig hingegen liegt der Preis bei 12,17 Euro.
Die Mieten für Bestandswohnungen haben im Vergleich zum Vorquartal eine stabilere Entwicklung gezeigt. Deutschlandweit kostet eine durchschnittliche Bestandswohnung weiterhin 599 Euro im Monat. In Köln beläuft sich die Miete auf 979 Euro, in München auf 1472 Euro und in Leipzig auf 569 Euro.
Die Mieten für Bestandswohnungen in Köln sind im Zeitraum von April bis Juni 2024 im Vergleich zum ersten Quartal um 3,0 Prozent gestiegen, was den ersten Platz unter den Metropolen bedeutet. Vor einem Jahr waren die Mieten in Köln im Bestand noch um 8,3 Prozent günstiger als aktuell.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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