Braucht es ein eigenes Auto?
Mobil im Veedel unterwegs
Ein weiterer Baustein für die Verkehrswende. Die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) und cambio Rheinland haben erstmals gemeinsam mit Aldi Süd zwei Mobilstationen eröffnet, auf dem Gelände der Discounter-Filialen in Bilderstöckchen und Sürth (Osterather Straße 26 und Am Feldrain 13).
von Holger Bienert
Sürth/Bilderstöckchen. Etwas für die Umwelt zu tun, indem man auf ein eigenes Auto verzichtet, ist im Grunde ganz einfach. An beiden Standorten können KVB-Räder und CarSharing-Autos von cambio genutzt werden. Jeweils zwei Autos stehen rund um die Uhr für Ausfahrten bereit.
Das Auto werde beim Carsharing im Prinzip genutzt wie ein Privatfahrzeug, erklärt Tanya Bullmann von cambio: „Carsharing lohnt sich eher als ein Privatauto, wenn man weniger als 10 000 Kilometer im Jahr fährt.“ Nutzen könne man einen Wagen von einer Stunde bis zu einem Monat, sei es für den Einkauf, für einen Besuch in der Eifel, den Wochenendtrip an die holländische See oder den Sommerurlaub. Und bleibt man unterwegs wegen einer Panne liegen, hilft ein 24-Stunden-Service des Anbieters weiter. Je nach Fahrtvolumen stehen verschiedene Tarifmodelle zur Auswahl. Ein Preisrechner unter cambio-carsharing.de/tarife kann bei der Entscheidung helfen.
Ganz neu ist die Zusammenarbeit zwischen Aldi Süd und cambio. Bei der Idee des Discounters, Stellfläche seiner Parkplätze als Stellplätze anzubieten, zögerte cambio nicht lange. Man sei auch offen für andere Angebote aus dem Einzelhandel.
Und soviel steht bereits fest: Werden die beiden Mobilstationen dauerhaft gut angenommen, soll das Angebot auf jeden Fall ausgeweitet werden.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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