Gemeinsam Gewinnen Alle
Möglicher neuer FC-Vorstand stellt sich vor - Option "Poldi"

Eckhard Sauren, Dr. Werner Wolf und Dr. Jürgen Sieger wurden durch den Mitgliederrat vorgeschlagen. | Foto: 1. FC Köln
  • Eckhard Sauren, Dr. Werner Wolf und Dr. Jürgen Sieger wurden durch den Mitgliederrat vorgeschlagen.
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Köln - In letzter Zeit war selten eine Entscheidung in den Reihen des 1.
FC Köln so klar wie diese. Einstimmig fiel die Wahl der elf
Mitgliederräte zum Vorschlag des neuen Vorstandsteams für die
Mitgliederversammlung am 8. September aus: Das vorgeschlagene Team
besteht aus Dr. Werner Wolf als Präsident sowie Eckhard Sauren und
Dr. Jürgen Sieger als Vizepräsidenten. Das Trio präsentierte sich
und seine Ziele am Dienstag im Geißbockheim - unter dem Motto:
"Gemeinsam Gewinnen Alle"!

Werner Wolf, Eckhard Sauren und Jürgen Sieger haben sich für den
Fall ihrer Wahl fünf Top-Ziele gesetzt:

  • 1. Kurzfristig: Die Basis schaffen für einen dauerhaften
  • Verbleib des 1. FC Köln in der 1. Fußball-Bundesliga[/*]

  • 2.
  • Mittelfristig: Eine stabile Positionierung auf einem einstelligen
    Tabellen-platz in der 1. Fußball-Bundesliga[/*]

  • 3. Finanzielle
  • Stabilität und Unabhängigkeit von Investoren[/*]

  • 4. Eine neue
  • Kultur des Miteinander[/*]

  • 5. Die Basis des Volkssports Fußballs
  • erhalten! Hier wollen wir mit dem 1. FC Köln viele Themen
    vorantreiben. [/*]

Das wichtigste sportliche Ziel ist nach dem Aufstieg natürlich der
Klassenerhalt: „Die dauerhafte, stabile Zugehörigkeit zur
Bundesliga muss der Anspruch des 1. FC Köln sein. Denn am Standort
Köln sind die Voraussetzungen für einen langfristig erfolgreichen
Verein so gut wie in kaum einer anderen deutschen Großstadt gegeben.
Diese Voraussetzung müssen wir systematisch nutzen“, erklärt
Werner Wolf. Stabile finanzielle Bedingungen sollen den FC
mittelfristig in der 1. Liga etablieren, jedoch ohne dabei die
Unabhängigkeit von Investoren zu verlieren: „Der FC kann seine
Freiheit und seine Werte nur dann bewahren, wenn er sich nicht in
Abhängigkeit von externen Interessen begibt. Dafür müssen wir ein
tragfähiges Konzept entwickeln."

FC-DNA: Zusammenhalt, Bescheidenheit und Bodenhaftung 

In punkto Miteinander will das Trio auf traditionelle Werte
setzen: „Zusammenhalt, Bescheidenheit und Bodenhaftung müssen
wieder Teil der DNA des FC werden. Ein entscheidender Wert ist der
Respekt vor den Mitgliedern. Dieses Ziel zu erreichen, verlangt
geduldige, systematische Zusammenarbeit im Team und bei der Arbeit mit
der Geschäftsführung und allen Gremien.“ Der Vorstand sei nicht
nur Repräsentant des Vereins, sondern er bestimme die Leitlinien und
gebe Impulse, berate und kontrolliere die Geschäftsführung und
müsse mit ihr auf Augenhöhe diskutieren und wegweisende
Entscheidungen treffen können.

Im sportlichen Bereich sollen dabei zum Beispiel bessere Bedingungen
für den Nachwuchs geschaffen und ein Standortvorteil genutzt
werden:  „Mittelfristig ist es unser Ziel, die Rolle des FC als
innovative Kraft im sportlichen Bereich zu stärken. Die
Sporthochschule Köln ist dafür ein idealer Partner im unmittelbaren
Umfeld und ein Faktor, den es in dieser Form nur in Köln gibt. Diesen
Standortvorteil werden wir nutzen.“

Herzstück Stadionbesuch

Darüber hinaus wollen Wolf, Sauren und Sieger die Basis des
Volkssports Fußball erhalten: „Das Herzstück des Fußballs ist und
bleibt das Heimspiel in unserem Stadion, mit seiner unverwechselbaren
Atmosphäre in Müngersdorf." 

Und nicht zuletzt bekenne sich das Team zur gesellschaftlichen
Verantwortung des FC für Köln und die Region. Werner Wolf: „Dieser
Verantwortung gerecht zu werden, bedeutet den Dialog mit der Stadt und
ihren Einrichtungen zu verbessern, das soziale Engagement des FC
weiter auszubauen und die Vorbildfunktion gesellschaftspolitisch
glaubwürdig wahrzunehmen.“ Die Vereinsführung habe Prinzipientreue
und Anstand vorzuleben.

Carsten Wettig, der Vorsitzende des Mitgliederrates, der nun erstmals
in der Vereinsgeschichte nach der Satzungsänderung einen Vorschlag
für den neuen Vorstand präsentierte, ist überzeugt von den
Qualitäten des Trios: „Wolf, Sauren und Sieger verfügen aufgrund
ihrer breiten beruflichen Erfahrungen über ideale strategische,
wirtschaftliche und soziale Kompetenzen.“ Angesichts der
Herausforderungen durch einige große Projekte, wie dem Ausbau des
Geißbockheims und des Stadions, seien solche Fähigkeiten und
Erfahrungen enorm wichtig und bei allen drei Kandidaten vorhanden. 

Redakteur/in:

Düster Volker aus Erftstadt

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