Behelfsbauwerk wird errichtet
Nach der Umleitung bleibt das Provisorium
KÖLN - (kg). Für die seit Anfang Januar 2015 für den LKW-Verkehr
gesperrte Brücke der Frankfurter Straße (B 8) über die Autobahn A 4
wird ein Provisorium errichtet. Nachdem die Konstruktion aus
Betonpfeilern und einer Stahlkonstruktion stehe, könne der Verkehr
auf der Bundesstraße umgeschwenkt werden, erklärt Timo Stoppacher,
ein Sprecher der Kölner Straßen-NRW-Niederlassung. Im Rahmen der
Arbeiten ist auf der A 4 bis voraussichtlich Ende September die linke
der beiden Spuren gesperrt. Der Verkehr wird zurzeit auf drei
verengten Fahrspuren geführt.
Der Grund der Fahrbahnsperrung liegt im Bau des Mittelpfeilers, den
die spätere Behelfsbrücke benötige. Das Aufbringen der
Stahlkonstruktion, die später Fahrzeugen sowie getrennt Fußgängern
und Radfahrern die Querung ermögliche, sei für Ende dieses Jahres
oder Anfang 2018 vorgesehen. Dafür werde in einer Nacht die A 4 für
einige Stunden gesperrt, so der Straßen NRW-Niederlassungs-Sprecher.
„Wir machen das nicht während des Berufsverkehrs“, versichert er.
Im Februar soll der Verkehr von der alten auf die Behelfsbrücke
umgeschwenkt werden. Wie lange das Provisorium bleibt, hängt davon
ab, wann der Abriss und der Bau der neuen Brücke über die A 4
erfolgt. Die Kosten für das Behelfsbauwerk lägen bei zwei Millionen
Euro.
Mit dem Abriss und dem Bau der neuen Brücke ist die Deges (Deutsche
Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH) beauftragt, die den Umbau
des Autobahndreiecks Heumar plant, und in dessen Einzugsbereich das
B8-Bauwerk fällt. Für den Umbau des Verkehrsknotens von A 3, A 4 und
A 59, der täglich von etwa 200.000 Fahrzeugen frequentiert wird, sei
ein Planfeststellungsverfahren notwendig, so Stoppacher. Lutz Günther
von der Deges teilt mit, dass für die B8-Brücke derzeit ein
Baugrundgutachten erstellt werde, zudem die Beauftragung der konkreten
Planungen erfolge. Ein Termin für Abriss und Neubau sowie Aussagen
über Kosten und Einschränkungen auf der A 4 könnten noch nicht
genannt werden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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