Köln Rodenkirchen
Nein zum Ausbau der Rodenkirchener Brücke. Rheinquerung bei Wesseling umsetzen.
„Nun hat sich leider auch Dieter Maretzky für die Prüfung einer Verbreiterung der Rodenkirchener Brücke ausgesprochen. Ein großer Fehler, denn nicht nur der Abriss der Brücke wird so immer wahrscheinlicher, auch die Chancen für eine Rheinquerung bei Wesseling könnten sinken.“
Kritisiert der frühere FWK-Bezirksvertreter Torsten Ilg, das heute auf Facebook veröffentliche Statement des Vorsitzenden der Bürgervereinigung Rodenkirchen zugunsten des möglichen Ausbaus der historischen Autobahnbrücke:
„Neben der Gefahr, dass die historische Statik das nicht mitmacht, wird mit dem Ausbau der Brücke, auch der Fern-, und Schwerlastverkehr dauerhaft durch unseren Bezirk brettern. Eine neue oder erweiterte „Monster-Version“ der Rodenkirchener Brücke im inneren Zirkel von Rodenkirchen, wäre aber mit einer inakzeptablen Mehrbelastung für die angrenzenden nördlichen Wohnquartiere von Rodenkirchen, Hochkirchen, Rondorf, Marienburg und des rechtsrheinischen Porz/Poll verbunden.“
Torsten Ilg: „Bürgervereinigung muss klar Stellung beziehen.“
Es sei zudem zudem „gefährlich“ so Ilg, die Forderung nach einer Erweiterung der Brücke, nicht gemeinsam mit den Plänen zum Bau einer entlastenden Rheinquerung südlich von Köln zu betrachten:
„Beide Projekte kann man nicht getrennt voneinander betrachten. Denn wir hätten mit dem Bau der sogenannten „Rheinspange“ auf Höhe der Stadt Wesseling die einzigartige Chance, den Individualverkehr zu splitten. Der Fern-, und Schwerlastverkehr darf nicht weiter über innerstädtische Routen und die historische Rodenkirchener Brücke geführt werden. Diese sind dem örtlichen Berufsverkehr vorenthalten. Stattdessen muss der Wesselinger Industrieverkehr davon abgehalten werden, zukünftig die Autobahnzubringer in Rodenkirchen zu verstopfen. Wir brauchen auch keine zweite Brücke auf Kölner Stadtgebiet. Wenn wir eine Erweiterung der Rodenkirchner Brücke zulassen, wird es aufgrund von Bestrebungen im Rhein-Sieg-Kreis, unter starkem Einfluss der GRÜNEN im Landtag und im Rat zu dem Ergebnis kommen, dass die entlastende Verbindung südlich von Köln NICHT zustande kommt. Dann wird der ganze Verkehr dauerhaft über die Rodenkirchner Brücke geführt. Dies gilt es unbedingt zu verhindern.“
So Torsten Ilg in einer aktuellen Pressemitteilung.
LeserReporter/in:Torsten Ilg aus Köln |
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