Start der Generalsanierung Mülheimer Brücke
Nur noch eine Fahrspur in jede Richtung
Köln - Mit Beginn der Osterferien, Montag, 15. April 2019, startet für
die Mülheimer Brücke mit der so genannten Bauphase 1 die eigentliche
Generalinstandsetzung des Bauwerks. Dies ist mit erheblichen
Auswirkungen auf den Individualverkehr verbunden: Ab diesem Zeit-punkt
wird der gesamte Kfz-, Fahrrad- und Fußgängerverkehr auf den
nördlichen Teil der Brücke verlagert. Fahrradfahrer und Fußgänger
müssen sich dann den dort vorhandenen Fuß- und Radweg in beide
Richtungen teilen. Für Autofahrer wird auf dem nördlichen Teil der
Brücke für beide Richtungen jeweils eine Fahrspur eingerichtet.
Hinzu kommen für die Mülheimer Brücke eine Höhenbegrenzung für
Fahrzeuge bis zu 2,80 Meter sowie eine Gewichtsbeschränkung auf
maximal 3,5 Tonnen zulässigen Gesamtgewichts. Bereits seit 8. April
2019 ist für den Tunnel Kalk die Gewichtsbeschränkung aufgehoben
worden, sodass diese Strecke als Ausweichroute für schwere
Lastkraftwagen nun wieder zur Verfügung steht. Ein Durchfahrtverbot
für den Tunnel Kalk gilt bis zur Inbetriebnahme der
Sicherheitsausstattung für den Tunnel lediglich noch für
Gefahrguttransporter.
Der südliche Teil der Mülheimer Brücke steht ab 15. April 2019 als
Verkehrsweg nicht mehr zur Verfügung, da dort dann die Abbruch- und
Sanierungsarbeiten starten. Für die Stadtbahnen der Kölner
Verkehrs-Betriebe gibt es in der Bauphase 1 keine Einschränkungen.
Durch die Einrichtung der dauerhaften Verkehrsführung auf der
Mülheimer Brücke mit nur noch einer Spur in jede Richtung wird die
Kapazität der Brücke um rund 50 Prozent, und damit von etwa 50.000
auf rund 28.000 Kraftfahrzeuge pro Tag, reduziert. Rechtsrheinisch
wird südlich der Mülheimer Brücke auf dem Bergischen Ring eine
zusätzliche Belastung von etwa 5.000 Kraftfahrzeugen pro Tag zu
erwarten sein. Ohne eine Zufluss-drosselung und Umlenkung von
Verkehrsströmen würde es zu erheblichen und dauerhaften
Stausituationen im Bereich des Clevischen Rings und zu Staus auf der
Brücke kommen. Daher werden auch für den Clevischen Ring und für
den Mülheimer Zubringer veränderte Verkehrsführungen erforderlich.
Konkret werden folgende Veränderungen vorgenommen:
Knotenpunkt Clevischer Ring/Mülheimer Zubringer
- Reduzierung des Linksabbiegers vom Mülheimer Zubringer auf den
Clevischen Ring von zwei auf eine Fahrspur.
- Reduzierung des Geradeausverkehrs von Leverkusen kommend in
Fahrrichtung Wiener Platz von zwei auf eine Fahrspur. Dies allerdings
nur im unmittelbaren Bereich der Kreuzung, nicht durchgängig bis zum
Wiener Platz.
- Einrichtung von zwei Linksabbiegespuren vom Clevischen Ring aus
Leverkusen kommend zum Mülheimer Zubringer.
Knotenpunkt Bergischer Ring/Wiener Platz/Mülheimer Brücke
- Sperrung des Linksabbiegers vom Bergischen Ring auf die Mülheimer
Brücke. Mit rund 200 Fahrzeugen in der Spitzenstunde ist die für
andere Strecken entstehende Verkehrsbelastung eher als gering
anzusehen. Autofahrer sollten eine großräumige Ausweichroute oder
die lokale Umleitung über die Wendefahrt in Höhe Bergisch Gladbacher
Straße/Genovevastraße/Carl-Brisch-Straße nutzen.
- Vom Clevischen Ring aus nördlicher Richtung kann nur noch auf einer
Spur auf die Mülheimer Brücke aufgefahren werden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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