Viel „geschaltet“

Prinz Christian II., Bauer Frank und Jungfrau Griet begeistern

Köln - (ak). Ob es die Quirligkeit von Prinz Christian II. (Christian
Krath) war, der übrigens auch als Dudelsackspieler brillierte, oder
die Standhaftigkeit von Bauer Frank (Frank Breuer) oder die tiefe
Stimme von Jungfrau Griet (Ralf Schumacher), das neue Kölner
Dreigestirn begeisterte auf ganzer Linie. Auch das eigene Lied „Mir
sin et Dreijesteen“ passt perfekt zum Trifolium. Darin besingen die
Drei et kölsche Hätz, die kölschen Tön und das Miteinander. Mit
allen feiern und jeden dabei willkommen heißen, dies hat sich das
Dreigestirn auf die Fahne geschrieben. Und dazu passt das Motto „Et
Hätz schleiht em Veedel“ ebenso perfekt.
Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn und Bettina Böttinger
führten durch die Proklamation. Bei der gab es erneut
„Schaltungen“ in vier kölsche Veedel und dort in vier Kneipen.
Jeweils vor Ort stellte Marc Metzger das Vringsveedel, die Altstadt,
Nippes und Düx vor. Unterstützt von Veedelspaten vor Ort wie
Wilfried Schmickler, J.P. Weber, Nippeser Bürgerwehr und Düxer
Clowns. Zwei Reden standen am Anfang. Achnes Kasulke (Annette Esser)
als Putzfrau und Volker Weininger als Sitzungs-Präsident, mit einer
Top-Rede. Dazwischen die Bands „Stadtrand“, „Pläsier“ und
„Paveier“. Nachdem Oberbürgermeisterin Henriette Reker das
Dreigestirn proklamiert hatte, durften diese mit den Gästen im
Gürzenich, den Black Fööss, den Höhnern und Brings weiterfeiern.
Und da das Dreigestirn aus dem Reiter-Korps „Jan von Werth“ von
1925 e.V. kommt, „stürmte“ und „besetzte“ das Korps mit einer
Riesenabordnung die Bühne.