Strecke könnte am Ostfriedhof vorbeiführen
Radschnellweg: Förderkreis bietet Variante
Köln - (kg). Vorsitzender Engelbert Hock und Vize-Vorsitzender Heinz
Kierdorf vom Bürgerverein Dellbrück, Schriftführer Lothar
Rottländer vom Runden Tisch Buchforst, sowie Vorsitzender Bruno
Odenthal und Bernhard Lob vom Vorstand des Förderkreis
Rechtsrheinisches Köln, haben sich in die Diskussion um einen
Radschnellweg zwischen Stadtmitte und Stadtrand eingeschaltet: „Die
Trassenführung für einen GL-K-Radschnellweg zwischen der B506 und
der A4 wurde dabei am meisten diskutiert“, erklären sie und bieten
einen eigenen Vorschlag zur Diskussion an.
Dieser würde im Osten über Gierather Straße, Penningsfelder Weg und
Bensberger Marktweg sowie Rademacher Weg am Ostfriedhof zum Mauspfad
führen, um dann am Mielenforster Kirchweg oder entlang des Eggerbachs
an die Ostmerheimer Straße in Merheim zu knüpfen. Über den
Schlagbaumsweg ginge es bis zum Buchheimer-/ Höhenberger Ring, am
Herder-Gymnasium vorbei zur Frankfurter Straße und durch den Tunnel
„Grenzstraße“, nördlich an der Stadtautobahn entlang zum
Kreisverkehr an der Waldecker Straße. V
on dort wollen Hock, Kierdorf, Rottländer, Odenthal und Lob den
Radverkehr über Kalk-Mülheimer-Straße und Istanbulstraße, am
Odysseum vorbei durch das Deutzer Feld zur Gummersbacher Straße
lenken. Unter dem Stadthaus soll es zum Ottoplatz, zur Hohenzollern-
oder zur Deutzer Brücke gehen. „Diese Strecke ist als
„Hauptader“ für den Radschnellweg zwischen der B 506 und der A 4
gedacht“, so die Protagonisten. Ihrer Ansicht nach entstehe ein
„taugliches rechtsrheinisches Radwegenetz“ mit benachbarten
Stadtteilen.
Im Vergleich führt die Variante der Initiative Radschnellweg GL-K in
einer nördlicheren Ost-West-Achse, und sie lehnt sich näher an die B
506 an oder führt parallel zur Stadtbahnlinie. Die Eisenbahn wird
über die Heidelberger Straße unterquert, ab der Stadtautobahn sind
sich Initiativen-Ausarbeitung und Förderkreis-Variante praktisch
identisch.
Die Hauptstrecke der kürzlich veröffentlichten Machbarkeitsstudie
ist zwischen den Bahnhöfen Bergisch Gladbach und Deutz vorgesehen.
Vom Thielenbruch kommend würde sie der Strunde folgen, über die
Colonia Allee und nördlich vom Schlagbaumsweg zur Stadtbahnlinie
führen und entlang dieser den Radverkehr geleiten. Eine nördliche
Schleife um Buchforst in Anlehnung an die Eisenbahnlinie würde am
Kalkberg entlang, unter die Stadtautobahn, durch das Deutzer Feld
führen, und am Deutzer Bahnhof enden. Besonders im letzten Teil
wären bei der Studien-Variante Neubauten erforderlich.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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