Restauration Römischer Stadtmauer
Schäden am antiken Mauerwerk

Teile der antiken Stadtmauer werden restauriert | Foto: M. Bause
  • Teile der antiken Stadtmauer werden restauriert
  • Foto: M. Bause

Köln. Die Römische Stadtmauer, Kölns Kulturerbe aus der Antike, muss restauriert werden. Für die Instandsetzung eines Mauerstücks am Mühlenbach stellt die NRW-Stiftung dem Förderverein Römische Stadtmauer e.V. bis zu 250 000 Euro zur Verfügung. Die Förderurkunde überreichte Prof. Dr. Karl-Heinz Erdmann an Prof. Dr. Barbara Schock-Werner und Dr. Marcus Trier vom Verein.

„Die Überreste der Stadtmauer gehören zu den bedeutendsten Zeugnissen der Antike, nicht nur in NRW, sondern in ganz Deutschland. Daher setzt sich die NRW-Stiftung für den Erhalt dieses wichtigen Denkmals ein“, erklärte Erdmann die Förderentscheidung der Stiftung.

Die Stadtmauer wurde am Ende des 1. Jahrhunderts erbaut. Heute sind in verschiedenen Abschnitten noch fast 700 der ursprünglich knapp 4000 Meter langen Stadtbefestigung erhalten und öffentlich zugänglich. Um das marode Mauerwerk zu sichern, sollen die Schäden an dem 78 Meter langen Abschnitt am Mühlenbach nun fachgerecht beseitigt werden. „Seit 2021 gehört der Niedergermanische Limes zum UNESCO-Welterbe. Auch vor diesem Hintergrund wollen wir die antike Römermauer in einen würdigen Zustand versetzen“, ergänzt Barbara Schock-Werner.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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