Bundesweite Auswertung
Schildergasse auf Platz 4
Köln. Die Passantenfrequenzen in den deutschen Innenstädten sind in den ersten sechs Monaten dieses Jahres kontinuierlich angestiegen. Dies geht aus der von hystreet.com vorgelegten Bilanz für das 1. Halbjahr 2024 hervor.
Spitzenreiter bei den Passantenfrequenzen waren im ersten Halbjahr 2024 die Kaufinger Straße (13,8 Mio. Passanten/+7 %) und die Neuhauser Straße (13,4 Mio. Passanten/+4 %) in München, die Georgstraße in Hannover (11,4 Mio. Passanten/+8 %), die Schildergasse in Köln (10,1 Mio. Passanten/-2 %) und die Königstraße in Stuttgart (10,1 Mio. Passanten/+20 %). Fast alle Top-Standorte konnten gegenüber dem Vorjahr einen Zuwachs verzeichnen und liegen über dem nationalen Anstieg von 2,5 Prozent.
Grundlage der Halbjahresbilanz ist der hystreet-Index hy-X, in dem die Passantenfrequenzdaten von ganz Deutschland zusammengeführt sind. Die Kennzahl, die mit dem Dax vergleichbar ist, bildet auf Basis der kompletten digitalen hystreet.com-Daten von über 300 Laser-Messpunkten in Deutschland tagesaktuell den Status der Passantenfrequenzen in den Innenstädten ab.
Einen außergewöhnlich großen Zulauf bescherte den Innenstädten die Fußball-Europameisterschaft im Juni. Vor allem in den Spielorten lagen die Besucherzahlen erheblich höher als üblich. Dort stieg im Juni 2024 die Frequenz seit dem Tag des Eröffnungsspiels gegenüber dem Vergleichszeitraum um 11,7 % (hy-X EM-Städte 105,5 auf 117,6). In den großen Nicht-EM-Städten wie Hannover, Essen, Dresden, Nürnberg und Bremen blieben die Frequenzen dagegen nahezu unverändert.
Schwankungen der Passantenfrequenzen hängen regelmäßig mit der Entwicklung der Verbraucherstimmung und des Konsumklimas ebenso wie mit den Wetterbedingungen zusammen.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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