Gegenseitige Hitze-Tipps von Kölnern für Kölner
Schön cool zu bleiben

Der Brunnen am Dom bietet etwas Abkühlung im Wasser. Aber bestimmt nicht Platz genug für alle Kölner bei Hitzewellen.  | Foto: Uwe Weiser
  • Der Brunnen am Dom bietet etwas Abkühlung im Wasser. Aber bestimmt nicht Platz genug für alle Kölner bei Hitzewellen.
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Der Sommer hat in der vergangene Woche in Köln eine kleine Pause eingelegt. Doch schon in den nächsten Tagen könnte uns – je nach Vorhersagemodell – die derzeit im Süden Europas herrschende Hitzewelle erreichen. Nicht nur für kurzfristige Hitzeperioden, sondern auf lange Sicht hat die Stadt Köln jetzt ein neues Projekt ins Leben gerufen. Bürger sollen bei extremen Temperaturen besser geschützt werden.

Köln. Mit einem Internetportal sollen kühle Orte im Stadtgebiet sichtbar gemacht und Einwohner auf diese Weise weiter für das Thema Hitze sensibilisiert werden. Auf der städtischen Internetseite im „Kölner Hitzeportal“ wird eine Stadtkarte freigeschaltet, in der jeder „seine“ Orte eintragen kann, die ihm bei hohen Sommertemperaturen Kühle und Erholung versprechen.
Kühle Orte können sich dabei sowohl im Freien befinden – wie zum Beispiel schattige Sitzbänke in Parks – als auch in einem überdachten Aufenthaltsbereich, wie beispielsweise in zugänglichen Kirchen oder klimatisierten Einrichtungen. Neben Fotos, die neugierig auf die kühlen Orte machen sollen, können weitere hilfreiche Informationen erfasst werden. Diese besondere Stadtkarte lebt von den Eintragungen der Kölner, von ihren Tipps und Erfahrungen. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und wird sich stetig weiterentwickeln.
Der Eintrag des „Kühlen Ortes“ erfolgt einfach durch das Setzen eines Punktes in der im Hitzeportal digital zur Verfügung gestellten Karte. Außerdem soll der Name des Ortes genannt und, wenn möglich, sollen kurze Hinweise zum Beispiel zu Öffnungszeiten oder Kosten eingetragen werden.
Durch den Klimawandel kommt es auch in Köln zu mehr Tagen mit sehr hohen Temperaturen. Diese belasten nicht nur die Natur, sondern insbesondere auch vulnerable Bevölkerungsgruppen wie zum Beispiel Menschen über 65 Jahre, Kinder und Schwangere.
Die Stadt Köln möchte über die gesundheitlichen Folgen aufklären und die Bürger durch gezielte Informationen für den Umgang mit Hitzezeiten sensibilisieren. Hierzu wurde von der Stadt Köln in den vergangenen Jahren in Zusammenarbeit mit weiteren Partnern, wie dem Geo Health Centre des Universitätsklinikums Bonn, ein Hitzeaktionsplan entwickelt, aus dem bereits weitere konkrete Projekte und Hilfsangebote – wie zum Beispiel das Hitzeportal, der Hitzeknigge und das Hitzetelefon – hervorgegangen sind.
Die Karte der „Kühlen Orte“ und alle weiteren Informationen zum Thema Hitze sind unter www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/umwelt-tiere/klima/hitzeportal zu finden.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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