Kandidat*innen für die Seniorenvertretung stellen sich vor

Sie haben die Wahl!

Köln - (ha). Mehr als 250.000 Bürger*innen sind bis zum 22. November zur
Wahl der Seniorenvertretung in ihren Bezirken aufgefordert. In einer
reinen Briefwahl treten 65 Personen um die Mandate an. In jedem
Stadtbezirk werden fünf Mitglieder für die Seniorenvertretung
gewählt. Einbezogen sind auch 35.000 Menschen mit ausländischer
Staatsbürgerschaft.

Sozialdezernentin Katja Robinson sowie Seniorenvertretungssprecher
Martin Theisohn erläuterten die Regularien der Wahl und die
zukünftigen Arbeitsaufgaben. „Die Seniorenvertretung ist ein
wichtiges Organ, um Kompromisse und Lösungen für ein Miteinander
auszuhandeln“, betonte Robinson. Theisohn hob die Teamarbeit und den
Auf- sowie Ausbau von SeniorenNetzwerken hervor.

Als Bewerberin um ein Mandat in Mülheim stellte sich Rose Packebusch
vor: „Ich möchte mich für Gesundheitsthemen, gegen die Altersarmut
und für eine bessere Vernetzung von Senioren einsetzen“, so die
66-jährige Pharmazeutin. Firaz Demir aus Chorweiler-Seeberg engagiert
sich im Deutsch-Türkischen Verein und stand Familien mit
Demenzerkrankten zur Seite. Nun plant die Frührentnerin eine
Vertiefung ihrer Arbeit: „Ich möchte mich dafür einsetzen, dass
wir eine Seniorenberatung in türkischer Sprache und ein Kino in
Chorweiler erhalten. Außerdem fehlen seniorengerechte Cafés, die
nach 20 Uhr geöffnet sind und hausgemachte türkische Speisen für
gemeinsame interkulturelle Zusammenkünfte zur Verfügung stellen“.

Maria Flöge-Becker tritt in der Innenstadt an. Sie gehört dem
Gremium der Seniorenvertretung seit 2006 an. „Ich helfe bei
Behördengängen, bei der Vermittlung seniorengerechter Wohnungen und
engagiere mich für Barrierefreiheit und seniorengerechten
Städtebau“, verspricht die ehemalige Verwaltunsangestellte. Die
Wahlergebnisse werden am 7. Dezember veröffentlicht. Alle
Bewerber*innen werden auf
www.koelnerleben-magazin.de
vorgestellt.