Viele guten Ideen
Stadt zeichnete Preisträger des Umweltschutzes aus
Köln - (kg). „Als er noch ganz jung war, hatte er nicht den
Stellenwert“, stellte Henriette Reker fest. Die Oberbürgermeisterin
sprach den Umweltschutzpreis an, der vor vier Dekaden zum ersten Mal
von der Stadt vergeben wurde.
Der erste Preis ging an die Stadtplaner-Architekten Jankowski und
Bürgener für das Modellprojekt „Intensive Begrünung der
Liegenschaft Antwerpener Straße 6-14“, bei dem Dachebenen und
Fassaden bepflanzt werden, die dadurch klimafördernd die
Luftqualität beeinflussen und das Stadtquartier aufwerten. Den
zweiten Platz vergab die 15-köpfige Jury zweimal: Der
„Wildbienenschutz in der Freiluga“ von der Arbeitsgruppe Freiluga
begeisterte genauso wie „Immer mehr Kölner fahren immer öfter mit
dem Rad“ vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club.
Im Bereich „Umweltschutzpreis Kinder-, Jugend- und Schulgruppen“
gewann die KiTa Elsaßstraße in der Südstadt den ersten Platz, weil
die Kinder den Innenhof der Einrichtung grün gestalteten und den
Umgang mit der Natur, sowie mit der Mülltrennung erlernten. Für viel
Engagement um Themen wie Müll und „Kölle putzmunter“ erhielt die
KiTa Trenkebergstraße in Meschenich den zweiten Platz. Das
Georg-Büchner-Gymnasium in Weiden kam mit der Eröffnung eines
Eine-Welt-Ladens auf den dritten Platz. Die Kindertagesstätte
Koblenzer Straße in Bayenthal wurde für das Projekt „Köln, die
Stadt, in der wir leben“ mit dem vierten Platz ausgezeichnet. Die
Kinder erforschten die Wasserqualität zum Ereignis Hochwasser des
Rheins. Das Schulgartenprojekt „Alte Wurzeln, neue Triebe – wir
wachsen weiter Richtung Veedel“ der Gemeinschaftsgrundschule
Wendelinstraße in Müngersdorf belegt den fünften Platz. Die
Anpflanzung von heimischen Pflanzen und Stauden schafft auch neuen
Lebensraum für Kleinsäuger und Vögel.
Der Ehrenfelder Verein für Arbeit und Qualifizierung, eva e. V.,
erhielt für das „Baumscheibenprojekt des Ehrenfelder Vereins“
eine Belobigung. Ebenfalls belobigt wurden Clara Leistenschneider und
Amrei Fidler, Studierende des Fachbereiches Zoologie der Universität
zu Köln. Die Ergebnisse ihrer Masterarbeiten zu „Mikroplastik im
Rhein bei Köln“ fließen in Schulprojekte ein. Das Engagement des
Kinder- und Jugendtreffs Picco in Holweide würdigte
Oberbürgermeisterin Reker mit einer Belobigung. Umwelt- und
Nachhaltigkeitsaspekte wurden im alltäglichen Einrichtungsbetrieb
berücksichtigt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.