Ein Schritt für mehr Wohnraum
Stadtrat stellt Rekord auf bei Planrechtschaffung
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- Foto: Symbolfoto: Unkas Photo - stock.adobe.com
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2024 hat der Stadtrat Köln für 15 Bebauungspläne Satzungsbeschlüsse gefasst. Damit wurde Planrecht für über 2.100 Wohneinheiten geschaffen. Durchschnittlich wurden in den letzten zehn Jahren pro Jahr 15 Satzungsbeschlüsse mit 1.200 Wohneinheiten gefasst. Damit liegt die Planrechtschaffung für Wohnungsbau in 2024 erheblich über dem Durchschnitt.
Der größte Bebauungsplan war Rondorf Nord-West. Dort sollen unter anderem 1.300 Wohneinheiten, drei Schulen, eine Parkanlage und ein neuer Stadtbahnanschluss entstehen.
ÜBERSICHT
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Mit dem Planrecht schafft die Stadtverwaltung die Voraussetzungen, Wohnungsbau auf Flächen zu realisieren, die dafür zuvor nicht ausgewiesen waren. Beispielsweise wird die zukünftige Siedlungserweiterung Rondorf Nord-West auf bisherigen Ackerflächen entstehen. Festgelegt wird dabei ebenfalls, wo Häuser entstehen, wie hoch sie sind und welche Nutzungen sie haben (Wohnen, Schule, Nahversorgung oder gemischt), wo Straßen, Parks und sonstige Freiflächen entstehen.
Um mehr Wohnungsbau und Schulbau zu realisieren, optimierte die Stadt Köln Verwaltungsprozesse und priorisiert zudem große Quartiersentwicklungen. Insgesamt bedeuten diese Verfahren mehr Auswand, sind dabei aber deutlich effizienter als Projekte, die unter 100 Wohneinheiten liefern. Große Quartiersentwicklungen schaffen in der Regel über 1000 Wohneinheiten, sowie zusätzlich wichtige ergänzende Nutzungen wie Schulen und Kitas, Einzelhandel, Parks und Mobilitätsangebote. Diese kommen häufig auch der bereits ansässigen Bevölkerung zugute.
Markus Greitemann, Beigeordneter für Planen und Bauen der Stadt Köln: „Mit dieser Rekordzahl an geschaffenem Planrecht setzen wir ein klares Signal für mehr Wohnungsbau in Köln. Der Wohnungsmarkt birgt erhebliche Herausforderungen. Umso mehr freue ich mich, dass die Stadt mit ihren Partner*innen bei der Planrechtschaffung in 2024 die Schlagzahl nahezu verdoppeln konnte. Unsere Anstrengungen zahlen sich aus, um die angespannte Wohnungssituation zu entschärfen.“
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Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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