Stadt schreibt Konzepte für die Tanzsparte aus
Startschuss für die Tanzstadt Köln
Pina Bauschs Tanztheater ist untrennbar mit der Stadt Wuppertal verbunden. Für die Kunstform "Tanz" hat Köln Ähnliches vor. Die Stadt Köln veröffentlicht die Ausschreibung für die Projektleitung der neu zu gründenden Tanzsparte an den Bühnen Köln. Ziel ist, Köln dauerhaft als kreativen Ort für den Tanz mit internationaler Strahlkraft zu etablieren. Dafür soll das Depot 1 in Köln-Mülheim ab der Spielzeit 2025/26 als zentraler Produktions- und Aufführungsort dienen, der Aufbau der Sparte soll bereits in 2024/25 starten.
Der Rat der Stadt Köln hatte im Juni 2023 die Verwaltung beauftragt, aussagekräftige Konzepte für künstlerische und organisatorische Profile der neu zu gründenden Tanzsparte an den Bühnen zu finden. Über verschiedene Medienplattformen und Ansprachen wird der Ausschreibungstext aktuell in der Tanzszene verbreitet. Die ausführlichen Bewerbungsunterlagen in Deutsch und Englisch sind hier zu finden. Bewerbungen können in der ersten Phase bis zum 30. November 2023 eingereicht werden.
Wir gestalten jetzt konkret die Weiterentwicklung der Tanzstadt Köln und etablieren das Depot in Mülheim nachhaltig. Die Kombination aus Schauspiel, Tanzsparte und Tanzszene hat das Potenzial, dem Depot ein international einzigartiges Profil zu geben, Stefan Charles, Beigeordneter für Kunst und Kultur der Stadt Köln.
Aus den eingereichten Konzepten wählt eine durch die Stadt Köln benannte Jury unter dem Vorsitz von Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Stefan Charles bis zu acht Bewerber*innen aus. Diese werden eingeladen, auf der Basis eines ausführlicheren Briefings ein umfassenderes Konzept zu erarbeiten und der Jury persönlich vorzustellen. Über die finale Ernennung der Leitung der Tanzsparte entscheidet der Hauptausschuss des Rates der Stadt Köln auf Vorschlag der Jury nach der Präsentation aller eingeladenen Bewerber*innen.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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