Köln: Ministerin Scharrenbach und Henriette Reker in Zollstock
Startschuss für neuartige Sanierung eines Wohnhauses gefallen.

v.L.n.R. Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Thomas Meißner WGaV, Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen
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In Köln-Zollstock fiel heute der Startschuss für eine neuartige, energetische Sanierung eines 1955 erbauten Wohnhauses der Wohnungsgenossenschaft am Vorgebirgspark eG.
NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach eröffnete den kleinen Festakt mit Reibekuchen und Getränken, zusammen mit Nachbarn, Anwohnern und Vertretern aus Politik und Wirtschaft:
„Das ist eine lobenswerte Initiative der Wohnungswirtschaft die zeigt, dass Gebäudesanierung und Bezahlbarkeit von Wohnraum gleichzeitig erreicht werden kann“, so die Ministerin in ihrer Eröffnungsrede. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), sowie die EU fördern das Kölner Pilot-Projekt.
Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker war ebenfalls nach Zollstock gekommen und lobte in ihrer Rede das Vorhaben an der Schwalbacher Straße:„Im Wohnungsbestand liegt ein großes Potential zur Energieeinsparung für ein besseres Klima. Gerade der hier vorgestellte Ansatz mit intelligenter Vorplanung und Vorfertigung z.B. von Fassadenelementen, gepaart mit modernen Energiekonzepten, ebnet den Eigentümern den Entscheidungsweg für eine wirkungsvolle Sanierung.“

"Innovation sichert bezahlbare Wohnqualität im Veedel"

Seitens der Bezirksvertretung war der Fraktionsvorsitzende der Kölner FREIEN WÄHLER Torsten Ilg gekommen, der ebenfalls in Zollstock wohnt: „Dieses Projekt wertet die Straße, aber auch Zollstock erheblich auf. Ich hoffe dass auch andere gemeinnützige Wohnbaugesellschaften, ihre Immobilien bald nach diesem Vorbild aufwerten werden.“
Für die Bauherrin, die Wohnungsgenossenschaft am Vorgebirgspark ergänzte Vorstandsmitglied Thomas Meißner: „Wir wollen es nicht nur den großen Playern überlassen, für Innovationen zu sorgen und dann davon zu profitieren. Wir sind stolz, zum Wandel beizutragen und die erste Energiesprong-Sanierung in Nordrhein-Westfalen umzusetzen. Und das pünktlich zu unserem hundertjährigen Bestehen.

Die neuartige Methode „Energiesprong“ wird von der Firma DENA koordiniert und vom GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen unterstützt. Die dena schätzt allein das Potenzial für kleinere bis mittlere Mehrfamilienhäuser der 50er bis 70er Jahre in Deutschland auf rund 500.000 Gebäude. Die Sanierungsarbeiten sollen Mitte Dezember 2020 abgeschlossen sein.

LeserReporter/in:

Torsten Ilg aus Köln

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