Abschiedsüberraschung für Prinzenführer Rüdiger Schlott
Strammgestanden

Stefan Sürth (Mitte) erzählte aus der gemeinsamen jecken Vergangenheit mit Schlott (r.). | Foto: pas
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Köln - (pas). Ungläubiges Kopfschütteln war die erste Reaktion des
scheidenden Prinzenführers Rüdiger Schlott, als er mit dem
Dreigestirn die Kostümsitzung der Greesberger besuchte. Statt des
Präsidenten Markus Otrzonsek empfing ihn sein alter Freund und
Kommandant seines Schützenvereins, Stefan Sürth, in
Schützenuniform.

Schlott, mit 12 Jahren dienstältester Prinzenführer aller Zeiten,
musste vor Sürth strammstehen, um das Abschiedsgeschenk der Gastgeber
entgegenzunehmen. Dieser erzählte dem Publikum er sei Schuld daran,
dass Schlott 1990 zur Prinzengarde kam: „Ich erzählte ihm auf dem
Schützenfest in Grevenbroich, dass ich in die Prinzengadre
eintrete.“ Da sei Schlott mitgegangen. Sürth verließ den
Karnevalsverein wieder. Sein Schützenbruder blieb.

Die Gesellschaft schenkte dem Prinzenführer zu seinem Abschied eine
Angelrute. „Er hat zwar, wie wir erfuhren, mit Angeln nichts am Hut,
doch auf die Form der Übergabe mit Stillgestanden und Überraschung
kam es uns an“, betonte Pressesprecher Georg Steinhausen.

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