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Neues vom Kölner Netzwerk Radiomuseum
TH-Studierende vermessen historisches Sendegebäude in Raderthal.

Kölner Studenten am ehemaligen WERAG Funkhaus in Raderthal.
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  • Kölner Studenten am ehemaligen WERAG Funkhaus in Raderthal.
  • hochgeladen von Torsten Ilg

In der Pfingstwoche wurde von einer Gruppe Masterstudierender der TH Köln (Rosa Welsch, Marcel Britz, Stefan Hillmann, Nicolas Flier und Muriel Tekath) am historischen Sendegebäude der WERAG (Westdeutsche Rundfunk AG) eine "Bauaufnahme" durchgeführt. Dabei wurde mit einem modernen 3D-Laserscanner die Gebäudestruktur digital erfasst.

Unter der Koordination von Jost-Michael Broser vom Institut für Baugeschichte und Denkmalpflege der TH Köln erfolgten die notwendigen Arbeiten, die interdisziplinärer Studienbestandteil als so genanntes "Wahlmodul" des Architekturstudiums sind. Broser sagte: "Die Bauaufnahme und ihre digitalen Daten bilden die Grundlage für alle weiteren Planungen für zukünftige Umbauten des Gebäudes".
Prof. Dr. Norbert Schöndeling, der Leiter des vorgenannten Instituts, erklärte, man wolle der Stadt Köln als Eigentümerin die von den Studenten erstellten Unterlagen zur Verfügung stellen.

Das Netzwerk "Radiomuseum ins Funkhaus" (ein Zusammenschluss mehrerer Vereine, siehe https://radiomuseuminsfunkhaus.de) setzt sich dafür ein, in dem 1926 auf Initiative Konrad Adenauers errichteten Sendegebäude das derzeit im Dellbrück befindliche Radiomuseum Köln unterzubringen. "Das seit zwei Jahren leer stehende Gebäude-Ensemble würde damit einer denkmalnahen Nutzung zugeführt", sagt Andreas Henseler vom Netzwerk.
Als nächster Schritt ist vorgesehen, im Rahmen einer Semesterarbeit, die von Prof. Dipl.-Ing. Eva-Maria Pape (ebenfalls TH Köln) ausgeschrieben wird, Ideen für den erforderlichen Umbau des Hauses für Museumszwecke zu entwickeln. Diese dienen dann als Grundlage für ein Ausstellungskonzept des zukünftigen Museums, für das der Betreiber des Odysseums, Andreas Waschk, seine Mitarbeit angekündigt hat.
Sobald dies alles vorliegt - etwa im Frühjahr 2020 - planen die "Netzwerker", öffentliche und private Mittel für die nötigen Investitionen zu akquirieren. Die Betriebskosten für das Radiomuseum sollen zum Teil über eine unentgeltliche Gebrauchsüberlassung des Gebäudes durch die Stadt Köln aufgebracht werden - darüber müsste zu gegebener Zeit der Rat entscheiden.

(Quelle Andreas Henseler - Netzwerk Radiomuseum ins Funkhaus).

Kölner Studenten am ehemaligen WERAG Funkhaus in Raderthal.
LeserReporter/in:

Torsten Ilg aus Köln

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