Podiumsdiskussion im Domforum
Thema: „Problematische Denkmäler“ in Köln
Immer häufiger werden auch in Köln Denkmäler auf die politischen Rahmenbedingungen ihrer Entstehung oder Nutzung hinterfragt. Gebäude oder Kunstwerke im öffentlichen Raum, die im Zusammenhang mit Kolonialgeschichte oder Nationalsozialismus stehen, geraten in die Kritik, was ihre Erhaltung angeht. Dies betrifft beispielsweise die ehemalige Luftnachrichtenzentrale in Köln-Merheim, den Bismarckturm in Marienburg oder Denkmäler der Hohenzollern-Kaiser und -Könige. Wie geht man damit um - muss der Denkmalbegriff um politisch-weltanschauliche Aspekte erweitert werden? Steht uns wieder ein Bildersturm ins Haus? Oder kann die ambivalente Geschichte der Denkmäler für demokratisch-didaktische Lernprozesse genutzt werden?
Zur Podiumsdiskussion über "Problematische Denkmäler" laden ein das Architekturforum Rheinland (AFR) sowie der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Regionalverband Köln, am Donnerstag, 18.04.2024. Beginn ist 19.30, der Eintritt ist frei.
Es diskutieren Prof. Dr. Marianne Bechhaus-Gerst, Institut für Afrikanistik der Universität zu Köln, Dr. Henning Borggräfe, Direktor des NS-Dokumentationszentrums Köln, Tobias Flessenkemper, Vorsitzender des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftschutz, Jérôme Lenzen, Geschäftsführer des Kölner Instituts für Kulturarbeit und Weiterbildung sowie Elfi Scho-Antwerpes, Vorsitzende des Kulturausschusses der Stadt Köln. Moderiert wird die Veranstaltung von Jörg Beste, Geschäftsführer des AFR, und Martin Lehrer, Geschäftsführer des RVDL-Regionalverbandes Köln.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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