TRD-Nachrichten aus der Digitalen Welt
Bye Bye Facebook: So geht das
(TRD/CID) Der Hacker-Angriff und die Veröffentlichung sensibler Daten von zahlreichen Politikern macht den Menschen Angst. Sie vermissen immer mehr den Schutz ihrer Privatsphäre. Viele wollen deshalb bei sozialen Netzwerken den Stecker ziehen, weil sie Facebook und Twitter nicht mehr trauen. Allerdings ist der Rückzug nicht einfach.
Wer Facebook endgültig verlassen möchte, klickt in den Einstellungen auf „Deine Facebook-Informationen“. Anschließend muss der Nutzer auf „Dein Konto und deine Informationen löschen“ und dann auf „Mein Konto löschen“ klicken. Passwort eingeben, „Weiter“ und anschließend auf „Konto löschen“ klicken.
Danach wartet Facebook aber noch 30 Tage, bis es das Konto endgültig löscht. Loggt sich der Nutzer binnen dieser Frist noch einmal in seinen Account ein, wird der Löschvorgang abgebrochen. Bis alle Beiträge von der Plattform gelöscht werden, kann es laut tagesschau.de insgesamt 90 Tage dauern. In dieser Zeit können aber andere Personen nicht mehr auf die Beiträge zugreifen, verspricht das Netzwerk.
Wer nur eine Verschnaufpause einlegen möchte, kann sein Konto deaktivieren. Dann wird das Profil anderen nicht mehr angezeigt, der Nachrichtendienst Messenger sowie die Login-Funktion bei anderen Diensten funktionieren aber weiterhin.
Cloud-Speicher bieten keinen 100-%igen Schutz
(TRD/CID) Online-Speicher-Dienste sorgen dafür, dass wir auf Fotos, Videos und Dokumente jederzeit von überall zugreifen können. Aber wie sicher sind die persönlichen Daten auf solch fremden Servern?
„Online-Speicher-Dienste mit Servern in Deutschland unterliegen dem deutschen Datenschutz, der deutlich strenger ausgelegt ist als etwa in den USA. Dennoch ist dies kein Garant für einen hundertprozentigen Schutz. Deshalb sollten sensible Daten vor dem Hochladen in die Cloud immer verschlüsselt werden“, sagt Alexander Kuch vom Onlineportal teltarif.de.
Wer also Fotos, Videos oder Dokumente in der Cloud speichern möchte, sollte darauf achten, dass die Rechenzentren der Online-Speicher-Dienste in Deutschland oder zumindest in der EU liegen. Denn Server innerhalb der EU unterliegen strengen Datenschutzbestimmungen, die gewährleisten sollen, dass Unbefugte nicht so einfach an die Daten herankommen und die Anbieter nicht die Nutzerdaten für Werbezwecke auslesen. „Dennoch sollten Nutzer immer vorsichtig mit ihren Daten umgehen und überlegen, ob eine Ablage in einem Online-Speicher wirklich notwendig ist“, sagt Experte Kuch.
Neues von gestern: Prepaid Karten und das Netzdurchsetzungsgesetz
LeserReporter/in:Heinz Stanelle aus Köln |
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