Kölle Alaaf, de Prinzessin kütt!?
Umfrage: Braucht Köln ein weibliches Dreigestirn?

Woanders geht es doch auch! Diese Frauen regieren die Rheinbacher Jecke: Prinz Paul I. (Petra Eibenstein), Jungfrau Marie I. (Luise Arenz) und Bauer Jupeck I. (Heike Watty). | Foto: Peter Adolf
  • Woanders geht es doch auch! Diese Frauen regieren die Rheinbacher Jecke: Prinz Paul I. (Petra Eibenstein), Jungfrau Marie I. (Luise Arenz) und Bauer Jupeck I. (Heike Watty).
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Köln. Ob in Zülpich-Schwerfen, Rheinbach oder Erkelenz-Katzem: Auch in dieser Session regieren quer durchs Rheinland weibliche Dreigestirne die Jecken. Und was ist mit der Karnevals-Hochburg Köln? Schlägt bald die Stunde für die erste „Prinzessin Karneval“ der Geschichte?

Keine Geringere als Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat sich kürzlich für eine weibliche Besetzung des Dreigestirns ausgesprochen. Sie erklärte: „Ich fände es gut, wenn es mindestens einen weiblichen Prinzen geben würde – aber noch besser fände ich ein weibliches Dreigestirn. Und ich hoffe, dass dies in den kommenden Jahren Realität wird“, so Reker gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.
Bei der Prinzenproklamation am vergangenen Freitag im Gürzenich hatte das Festkomitee Kölner Karneval ein kleines Zeichen in Richtung eines weiblichen Prinzen gesetzt.


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Nici Kempermann, die Sängerin der Kölschrock-Band Kempes Feinest, bewarb sich auf der Bühne mit einer Soulnummer für den Job als „Prinz“ in einem Kölner Dreigestirn.
Wenige Tage nach der PriPro äußerte sich auch Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn zum Thema. Ebenfalls gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ erklärte er: „Die Tür für ein weibliches Dreigestirn steht längst offen, und wir sind sicher, dass in den nächsten Jahren auch eine Frau hindurchgehen wird.“
Allerdings solle das Auswahlverfahren über die ordentlichen Gesellschaften auch bei einem weiblichen Trifolium eingehalten werden. Kuckelkorn: „Abseits der öffentlichen Wirkung etwa durch TV-Auftritte ist es wichtig, dass das Dreigestirn durch jahrelange ehrenamtliche Arbeit in einer Karnevalsgesellschaft das Brauchtum von innen kennt. Die meisten der über 400 Termine in der Session finden ja bei unseren Mitgliedsgesellschaften oder bei karitativen Zwecken statt.“

Er halte nichts von einer Ausschreibung, einem Casting oder gar einer Besetzung des Dreigestirns mit prominenten Schauspielern oder Comedians.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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