Nächster Halt für Linie 17

Umweltstudie wird finanziert

Kölner Süden. Der Verkehr in der Region zwischen Köln, Niederkassel und Bonn steht vor einem großen Schritt in die Zukunft: Eine neue Stadtbahnverbindung soll Pendlern die Fahrt erleichtern und den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) attraktiver machen.

Die Stadt Köln hat jetzt eine erste Finanzierungsbeteiligung für die Umweltverträglichkeitsstudie und die Projektsteuerung auf den Weg gebracht. Mit 415 000 Euro wird die Domstadt die ersten Schritte zur Realisierung des Projekts unterstützen.

Gemeinsam mit dem Rhein-Sieg-Kreis und der Stadt Bonn plant Köln die Verlängerung der linksrheinischen Linie 17 über den Rhein. Die Strecke soll dabei Niederkassel und angrenzende Stadtteile wie Rheidt und Mondorf sowie Troisdorf-Bergheim anbinden und bis nach Bonn-Beuel führen. Dort ist ein Anschluss an die bereits vorhandenen Gleise ins Bonner Zentrum geplant.

Ziel ist es, mit dem Ausbau des Stadtbahnnetzes insbesondere Pendler zum Umstieg auf den ÖPNV zu motivieren – und damit eine Entlastung der Straßen und eine Reduzierung der Umweltbelastung zu erreichen.

Das Projekt macht nun die ersten Schritte: Im vierten Quartal 2024 sollen die Ausschreibungen für die Umweltverträglichkeitsstudie und das Projektmanagement über die Bühne gehen, vorbereitet durch den Rhein-Sieg-Kreis. Sowohl die umweltrechtlichen Untersuchungen als auch die Projektsteuerung für die Anfangsphasen der Planung sollen bis 2027 abgeschlossen sein. Hier greift das Land Nordrhein-Westfalen finanziell unter die Arme und fördert die umweltfachlichen Leistungen.

Wer sich genauer über die Projektfortschritte informieren möchte, kann die offizielle Beschlussvorlage unter dem Punkt „Stadtbahn Bonn-Niederkassel-Köln“ im Ratsinformationssystem der Stadt Köln einsehen.
Weitere Infos zur Entwicklung des ÖPNV-Netzes stellt die Stadt Köln zudem auf ihrer Webseite unter stadt-koeln.de/oepnv-netzentwicklung bereit.