Klinken putzen für ein sauberes Domumfeld
Verwaltung startet Pilotprojekt

Oberbürgermeisterin Henriette Reker und der neue Stadtbaumanager Wilhelm Belke wollen die Aufenthaltsqualität des Domumfelds erhöhen. | Foto: ha
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Köln - (ha). Mit einer organisatorischen Bündelung verschiedenster Ämter
sowie Institutionen, Gewerbetreibenden und Anwohnern möchte die
Stadtverwaltung die Aufenthaltsqualität des Domumfelds entscheidend
verbessern.

Für mehr Sauberkeit und Sicherheit sollen zukünftig der neue
Stadtbaumanager Wilhelm Belke und ein noch zu findendes Team sorgen.
Oberbürgermeisterin Henriette Reker stellte das Pilotprojekt
„Stadtbau im Quartier“ vor. „Die Stadt hat in den vergangenen
Jahren rund 38 Millionen Euro für eine Aufwertung des Domumfelds
ausgegeben. Man sieht zwar, welches Potenzial vorhanden ist, braucht
aber eine andere Aufenthaltsqualität. Es reicht nicht aus, um den
öffentlichen Raum in eine bessere Wahrnehmung zu stellen. Wir haben
festgestellt, dass die Organisation noch nicht durchschlagkräftig
genug ist“, erklärte Reker. Um das Vorhaben in die Tat umzusetzen,
wird Stadtbaumanager Wilhelm Belke mit ausreichenden Kompetenzen
ausgestattet, die auch auf andere Dezernate übergreifen.
„Wir haben es mit intensiven Pendlerströmen am Hauptbahnhof, am Dom
oder in der Altstadt zu tun. Das ist eine ungeheure Dichte an
unterschiedlichen Nutzungen. Dabei kommt es zu Verhaltensweisen, die
nicht Regelkonform sind. Wir reinigen zum Beispiel fast täglich das
Domumfeld, aber hier ist immer noch Luft nach oben. Die
städtebaulichen Investitionen lassen sich sehen. Es ist schon vieles
zum Guten passiert. Viele Bemühungen haben aber noch nicht
funktioniert. Wir müssen uns fragen, was ist für uns eine saubere,
lebenswerte und lockere Stadt. Wir möchten einen Raum, durch den man
gerne geht, der auch ohne zusätzliche Reinigung noch attraktiv ist.
Dafür werden wir Klinken putzen müssen. Wir möchten Kontakt
aufnehmen, mit allen, die mit dem Thema zu tun haben, also
Gewerbetreibende, Verbände, Anwohner, Polizei, der Bahn AG und der
Hohen Domkirche“, sagte Belke. Bürger können sich an das Dezernat
Stadtentwicklung, Planen und Bauen, Telefon 0221/ 22135900 oder per
E-Mail an wilhelm.belke@stadt-koeln.de wenden.

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RAG - Redaktion

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